Aktuelles aus der Welt des Bieres und der Biersekte
Inlandsbierabsatz im ersten Quartal 2016 rückläufig um 2,2 Prozent
Montag, 27. Juni 2016
Quelle: Bundesverband des Deutschen Getränkefachgroßhandels e.V. (bv-gfgh.de)
Nachdem der Inlandsbierabsatz im März ein Minus von 1,7 Prozent erwirtschaftete, ergibt sich für das erste Quartal 2016 ein kumuliertes Minus von 2,2 Prozent. Unter Einschluss des Exports, der im ersten Quartal 2016 erfreulicherweise um 7,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr zulegte, ergibt sich ein Minus beim Gesamtbierabsatz von 0,6 Prozent.
Die Entwicklungen beim Inlandsbierabsatz in den einzelnen Bundesländern verliefen recht unterschiedlich. Die Absatzverluste reichen von 1,4 Prozent in Sachsen bis zu 11,8 Prozent in Hessen und sogar 11,9 Prozent in Sachsen-Anhalt. Lediglich vier Bundesländer konnten im ersten Quartal 2016 gegenüber dem Vorjahr zulegen: Bayern (plus 0,3 Prozent), Mecklenburg-Vorpommern (plus 1,1 Prozent), Baden-Württemberg (plus 4,5 Prozent) sowie Niedersachsen/Bremen (plus 7,4 Prozent).
Von den negativen Absatzentwicklungen sind auch die Biermischungen nicht ausgenommen. Der März 2016 brachte ein Minus von 2,8 Prozent, sodass für das erste Quartal 2016 ein kumuliertes Minus von 3,1 Prozent bzw. rund 20.000 Hektolitern entstand.
Zeitreise ins Jahr 1883 - Carlsberg braut Bier mit 133 Jahre alter Hefe
Samstag, 25. Juni 2016
Quelle: Carlsberg Deutschland GmbH
Sie war die erste Reinzuchthefe weltweit und überlebte in einer Flasche historischem Bier im Keller der Carlsberg-Brauerei in Kopenhagen: ‚Saccharomyces Carlsbergensis‘ wurde 1883 von Emil Christian Hansen für Carlsberg gezüchtet und revolutionierte die Produktion von Bier auf der ganzen Welt. Jetzt wurde die Originalhefe von vor 133 Jahren zum Brauen eines ganz besonderen Bieres verwendet: eine geschmacklichen Zeitreise ins Jahr 1883.
Nach einem Jahr Forschung ist es dem Carlsberg Research Laboratory in Kopenhagen jetzt gelungen, lebende Hefezellen aus einem Bier zu extrahieren, dass mehr als 130 Jahre lang im Keller der Brauerei gelagert hatte. Die historischen Flaschen waren zufällig entdeckt worden und enthielten eines der ersten Biere, die jemals mit ‚Saccharomyces Carlsbergensis‘ gebraut worden waren. Diese Hefe ist der Prototyp aller untergärigen Hefen, die heute für die Produktion von Pils- und Lagerbieren weltweit genutzt werden. Emil Christian Hansen, der damals für das Carlsberg Laboratory arbeitete, war es als Erstem gelungen, eine sogenannte Reinzuchthefe zu züchten: Hefezellen, die alle von der gleichen Mutterzelle abstammen und deren Reaktion beim Gärprozess deshalb genauer steuerbar ist.
Zuvor hatten Brauer gemischte Hefen verwendet – mit oftmals unvorhergesehenen und ungenießbaren Resultaten. Hansen war die Qualität der Bierherstellung so wichtig, dass er sogar Kulturen seiner Hefe kostenlos anderen Brauereien zur Verfügung stellte – darunter auch solchen, die noch heute weltweit erfolgreich sind. Die revolutionäre Hefe aus der Carlsberg-Brauerei ist damit der Ursprung aller heutigen Qualitätsbiere.
Die Mitarbeiter des Carlsberg Research Laboratory nutzten die historische Hefe jetzt für einen sogenannten Re-Brew, eine Wiederauflage des ersten Qualitätsbieres der Welt, dass dank ‚Saccharomyces Carlsbergensis‘ ab 1883 in Kopenhagen gebraut werden konnte. Sie verwendeten dazu möglichst authentische Verfahren und Rohstoffe sowie das Originalrezept. Mit dem Resultat feiert das Labor sein 140. Jubiläum und seine lange Geschichte bahnbrechender Entdeckungen auf dem Gebiet des Bierbrauens. Die erste von nur 30 Flaschen des „Original 1883“ bekam SKH Kronzprinz Frederik von Dänemark bei einem feierlichen Abendessen überreicht.
Bei einer offiziellen Verkostung des „Original 1883“ hatten außerdem Braumeister und Fachjournalisten aus der ganzen Welt die einmalige Gelegenheit, die geschmackliche Zeitreise ins Jahr 1883 anzutreten. Sie zeigten sich begeistert von dieser Möglichkeit und beschrieben das historische Bier als fruchtig mit einer ausgewogenen Süße.
Hier findest Du einen Film zum Projekt:
Geschäftsführer von Neue Bierkultur GmbH Dirk Schönzart im Gespräch mit about-drinks.com
Donnerstag, 23. Juni 2016
Quelle: Neue Bierkultur GmbH / about-drinks.com
Inspirierendes Miteinander gegenüber dem üblichen Konkurrenzdenken – dafür steht die Neue Bierkultur GmbH. Der Zusammenschluss von befreundeten Brauern und Enthusiasten setzt sich für die Entwicklung einer neuen Craftbier-Kultur ein und fungiert gleichzeitig als Service- und Vertriebsgesellschaft. Mit an Bord sind namhafte Brauereien und Marken wie And Union, BRLO, CREW Republic, Maisel & Friends und Stiegl. Momentan hat die Neue Bierkultur GmbH 60 Biere im Vertrieb, die sich allesamt deutlich voneinander unterscheiden – und genau das macht das Ganze so spannend.
about-drinks sprach mit Dirk Schönzart, dem Geschäftsführer der Neuen Bierkultur GmbH, über den Zusammenschluss, die verschiedenen Biere im Sortiment sowie die aktuelle Lage des Craftbiers im Allgemeinen.
Wer oder was ist die Neue Bierkultur GmbH?
Dirk Schönzart: Zum Einen ist die Neue Bierkultur GmbH ein Zusammenschluss von befreundeten Brauern und Enthusiasten, die sich für die Entwicklung einer neuen Bierkultur einsetzen. Und zum Anderen ist sie vom Zwecke her eine Service- und Vertriebsgesellschaft.
Woher kam die Idee dazu?
Dirk Schönzart: Die Idee stammt von den Brauereien selbst – dabei kam der erste Impuls von Maisel & Friends. Die Entwicklung vom Ansatz bis zum Ergebnis der Neuen Bierkultur GmbH ist ein Gemeinschaftsprojekt aller beteiligten Brauereien, welches ich mit viel Freude von Anfang an mit entwickeln durfte.
Welche Brauereien bzw. Marken sind beteiligt?
Dirk Schönzart: And Union, BRLO, CREW Republic, Maisel & Friends, Stiegl – ferner ist Jeroen Bosch als Agentur für drei belgische Brauereien beteiligt.
Georg Schneider ist neuer Präsident des Bayerischen Brauerbundes
Dienstag, 21. Juni 2016
Quelle: Schneider Weisse G. Schneider & Sohn GmbH
Im Mai 2016 wurde Brauereiinhaber Georg VI. Schneider in der Mitgliederversammlung des Spitzenverbandes der bayerischen Brauwirtschaft, dem Bayerischen Brauerbund, einstimmig als Präsident an die Spitze gewählt. Er tritt damit die Nachfolge von Friedrich Düll an, der nach 5-jähriger Amtszeit zum Ehrenpräsidenten gewählt wurde.
Georg Schneider engagiert sich seit vielen Jahren national und international für die Belange der Brauwirtschaft und eine qualifizierte Ausbildung des Nachwuchses, aktuell unter anderem als Präsident der „Freien Brauer“ und „Doemens e.V.“ sowie als Vizepräsident von „Brewers of Europe“. Ebenso ist er Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft mittelständischer Privatbrauereien im Deutschen Brauer-Bund e.V.
Warsteiner sorgt für erste rechtskräftige Trauung auf dem Parookaville-Festival
Die Warsteiner Brauerei ruft zur Eheschließung auf: Aktuell wird auf ProSieben und ProSieben MAXX ein 20-sekündiger Gewinnspielspot, produziert von Starwatch Entertainment, in der Primetime ausgestrahlt. Darin sucht die familiengeführte Brauerei aus dem Sauerland ein Paar zur Trauung auf dem Parookaville-Festival. Der Clou: Das Ja-Wort ist rechtskräftig.
Die Eheschließung erfolgt mit einer Standesbeamtin. Der Trauzeuge ist Tujamo – einer der angesagtesten EDM (Electronic Dance Music)-DJs und Produzenten. Zur Bewerbung wird www.musikdurstig.de als zentrale Plattform genutzt. Mit der ungewöhnlichen Hochzeit inszeniert Warsteiner das Parookaville-Motto „Liebe, Wahnsinn und Glückseligkeit“ und kreiert ein unvergessliches Festivalerlebnis.
Warsteiner ist seit Jahren Partner zahlreicher Musikveranstaltungen. In 2016 unterstützt die inhabergeführte Brauerei aus dem Sauerland über 25 Veranstaltungen und erreicht rund 1,5 Million Live-Kontakte. Neben Melt, Lollapalooza und dem SWR3 New Pop Festival ist Parookaville ein weiteres Highlight für musikdurstige Fans. Die einzig wahre Traumhochzeit Die Warsteiner Parookaville Church steht im Mittelpunkt des diesjährigen Festivals. Getreu dem Motto „Liebe, Wahnsinn und Glückseligkeit“ findet eine Kutschfahrt zur Trauung statt. Doch das Gespann wird nicht von Pferden, sondern weißen „Einhörnern“ gezogen. Vor der Kirche angekommen wird das Liebespaar von einer Standesbeamtin und einem Trauzeugen empfangen. Die Standesbeamtin führt die rechtskräftige
Trauung durch und Tujamo bezeugt die Eheschließung. Aber natürlich dürfen Familie und Freunde zur ultimativen Party der Liebe nicht fehlen. Acht ihrer Liebsten begleiten das Paar zum Traualtar und werden das Erlebnis unvergesslich machen. Zusätzlich sorgt ein Live-Event auf www.facebook.com/musikdurstig, ein eigenes Kamerateam und die unter #musikdurstig und #parooka_church gekennzeichneten Bilder dafür, dass die einzig wahre Traumhochzeit des Jahres unvergessen bleibt. Auf die Hochzeit wird dann im Warsteiner Paradise (Biergarten) mit Premiumbieren angestoßen. Weiter gefeiert wird mit elektronischen Beats der besten Künstler wie Steve Aoki, Tujamo und vielen mehr auf der Mainstage. Und nach der ultimativen Weddingparty geht es in die Hochzeitssuite im Welcome-Hotel in Wesel.
Bewerbungen unter Musikdurstig.de
Bis 24. Juni 2016 können sich Liebespaare auf www.musikdurstig.de bewerben. Zusätzlich hält die Online-Plattform informative und unterhaltsame Inhalte für die musikbegeisterte, junge Zielgruppe bereit. Nadja Gärtner, verantwortlich für Music- & Lifestyle-Sponsoring bei der Warsteiner Brauerei konkretisiert: „Musikdurstig informiert über die besten Musikveranstaltungen in Deutschland. Außerdem stellen wir Partyfotos und videos ein, die auf den Festivals entstanden sind. Für Festivalnewcomer bieten wir außerdem informative, unterhaltsame Videos an. Aber auch Tickets für ausverkaufte Veranstaltungen wie das Parookaville oder besondere Erlebnisse wie die Traumhochzeit kann man dort gewinnen. Insbesondere mit der Parookaville-Aktivierung zeigen wir, dass wir uns nicht nur als Bierpartner sehen, sondern auch immer das individuelle Konzept einer Veranstaltung aufgreifen und zum Gesamterlebnis Musik beitragen“. Bernd Dicks, Initiator und Veranstalter des Parookaville-Festivals ergänzt, „schon bei der Festivalpremiere 2015 war die Warsteiner Parookaville Church ein Magnet für die ‚Bürger‘ unserer einzigartigen Festivalstadt. Tausende wollten zumindest für die Zeit des Festivals ihren besten Freund, ihre beste Freundin heiraten und das begehrte Foto und die Trauurkunde haben. Die echte Hochzeit ist das, was noch gefehlt hat. Wir freuen uns sehr, dass sich Warsteiner mit so viel Kreativität und Herzblut in unser Showkonzept integriert und uns jederzeit als starker Partner unterstützt.“
Brauerei Zwönitz bringt mit Zwönitzer Bio Weißbier erstes Weißbier in Bio-Qualität auf den Markt
Sonntag, 19. Juni 2016
Quelle: Brauerei Zwönitz
Inzwischen ist es schon fast zu einer guten alten Tradition geworden, dass der stetig wachsende Freundeskreis der Zwönitzer Craftbiere alljährlich mit einer Neuheit aus den Sudkesseln von Dominik Naumann verwöhnt wird. Nach dem „Zwönitzer Rauchbier“, dem „Zwönitzer India Pale Ale“ und dem „Zwönitzer Stout“, die sich inzwischen alle sehr erfolgreich verkaufen, ergänzt Naumann sein Craftbier-Angebot jetzt um das „Zwönitzer Bio Weißbier“.
Allen Craftbieren aus der Zwönitzer Bierschmiede ist gemeinsam, dass sie unfiltriert abgefüllt werden. Insofern
Zwönitzer Bio Weißbier
lag es für Dominik Naumann nahe, mit einem Hefe-Weißbier den hierzulande mit Abstand beliebtesten naturtrüben Bierstil einzubrauen. Die eingesetzten Rohstoffe stammen dabei ausnahmslos aus kontrolliert biologischem Anbau und unterliegen den Standards des EU-Bio-Siegels. Entstanden ist ein fruchtig-spritziges Bio Weißbier als erfrischende und natürliche Alternative für alle Weißbierfreunde, ideal für die kommenden Sommermonate.
„Die Idee, ein Weißbier ausschließlich nach Bio-Kriterien und damit nachhaltig und umweltgerecht zu brauen, geisterte schon seit geraumer Zeit in meinem Kopf herum. Wir haben dann auch über ein Jahr an der Rezeptur getüftelt und die passenden Rohstoffe gesucht, bis wir mit dem Ergebnis wirklich zufrieden waren“, erläutert Dominik Naumann. „Außerdem wollten wir damit zeigen, dass auch wir im Erzgebirge Weißbier können“, fügt er augenzwinkernd dazu.
Das neue „Zwönitzer Bio Weißbier“ reiht sich ein in die Serie von aroma- und ausdrucksstarken Craftbieren, die in dem kleinen Brauhaus in Zwönitz produziert werden. Es steht den Kunden der Brauerei aus Gastronomie und Getränke-Fachhandel ab sofort in der 0,33-l-Longneckflasche als 24er-Mehrwegkiste zur Verfügung.