Aktuelles aus der Welt des Bieres und der Biersekte

Bierabsatz 2015 nahezu unverändert bei 96 Millionen Hektolitern
Samstag, 20. Februar 2016
Quelle: Statistisches Bundesamt | destatis.de

Im Jahr 2015 setzten die in Deutschland ansässigen Brauereien und Bierlager insgesamt rund 95,7 Millionen Hektoliter Bier ab. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, war damit der Bierabsatz mit einem Anstieg von 0,1 % nahezu auf dem Niveau des Vorjahres. In den Zahlen sind alkoholfreie Biere und Malztrunk sowie das aus Ländern außerhalb der Europäischen Union eingeführte Bier nicht enthalten.

Biermischungen – Bier gemischt mit Limonade, Cola, Fruchtsäften und anderen alkoholfreien Zusätzen – machten 2015 mit 4,0 Millionen Hektolitern 4,2 % des gesamten Bierabsatzes aus. Gegenüber dem Jahr 2014 wurden in diesem Segment 2,9 % weniger abgesetzt.

83,0 % der gesamten Biermenge waren für den Inlandsabsatz bestimmt und wurden versteuert. Das waren 79,5 Millionen Hektoliter, 0,7 % weniger als 2014. Steuerfrei (Exporte und Haustrunk) wurden 16,2 Millionen Hektoliter Bier abgesetzt (+ 4,0 %). Davon gingen 9,9 Millionen Hektoliter (- 2,5 %) in Länder der Europäischen Union, 6,2 Millionen Hektoliter (+ 16,8 %) in Drittländer und 0,1 Millionen Hektoliter (- 7,8 %) unentgeltlich als Haustrunk an die Beschäftigten der Brauereien.

Den höchsten Anteil am Bierabsatz erzielten mit 24,8 % die bayerischen Brauereien und Bierlager. Wie bereits im Vorjahr belegten die in Nordrhein-Westfalen ansässigen Brauereien und Bierlager mit 23,4 % Platz 2.

Auch den Inlandsabsatz führten die Brauereien und Bierlager in diesen beiden Bundesländern an: Der Anteil Nordrhein-Westfalens lag bei 24,5 %, der Anteil Bayerns bei 23,6 %. Den höchsten Bierabsatz über die bundesdeutschen Grenzen hinweg erzielten mit einem Anteil von 30,5 % die Brauereien und Bierlager mit Sitz in Bayern. Alle regionalen Angaben zum Absatz von Bier richten sich nach dem Sitz der Steuerlager (Brauereien und Bierlager) und lassen keinen Rückschluss auf den regionalen Bierkonsum zu.
 
Craft-Bier aus Irland - Metalman setzt auf Getränkedosen von Rexam
Donnerstag, 18. Februar 2016
Quelle: mer / Rexam
 
Erstmals ist ein irisches Craft-Bier in Getränkedosen erhältlich. Unterstützt von Rexam hat die Brauerei Metalman mit „Pale Ale“, „Equinox“ und „Heat Sink“ drei ausgewählte Sorten in Dosen auf den Markt gebracht. Das Design der schicken Alugebinde entstand in enger Zusammenarbeit mit Rexam in dessen Grafik und Design Center in Luton, UK. Bislang hatte die Brauerei aus dem südlichen Irland ausschließlich Fassbiere im Programm.

Die Aufmachung der neuen Getränkedosen ist stark von der Leidenschaft der Markenmacher für die Art déco Bewegung beeinflusst. Das blanke Aluminium dient als optischer Gegenpol zum farbenfrohen Design und bringt dieses voll zur Geltung. Hergestellt werden die 330 ml Dosen in Wakefield, UK; erhältlich sind sie in Irland in der Gastronomie sowie im Handel. Kleinere Chargen sind darüber hinaus in Teilen Großbritanniens und Italiens verfügbar.

Gráinne Walsh, Managing Director bei Metalman, kommentiert: „Wir haben das Rexam-Team bei der Drinktec 2013 kennengelernt. Und schon damals hat uns gefallen, wie innovativ und designorientiert Rexam ist. Das Team hat uns während des gesamten Gestaltungs- und Herstellungsprozesses aktiv und tatkräftig unterstützt. Die Experten aus Luton haben unser Konzept in ein Design übertragen, das den Markenkern von Metalman perfekt verkörpert.“

Rogier Keukens, UK Sales Manager bei Rexam, fügt hinzu: „Die Kategorie Craft-Bier ist in den vergangenen Monaten enorm gewachsen – und noch ist kein Ende in Sicht. Dabei entscheiden sich immer mehr Brauereien für die Dose. Über die Kooperation mit Metalman freuen wir uns ganz besonders: Es ist die erste Craft-Brauerei in Irland, die ihre Produkte in Dosen anbietet.“
 
Radeberger Gruppe steigert Absatz und Umsatz in anspruchsvollem Marktumfeld
Dienstag, 16. Februar 2016
Quelle: Radeberger Gruppe KG

Auch im Geschäftsjahr 2015 hat sich die Radeberger Gruppe, Deutschlands größte privat geführte Brauereigruppe, mit ihrem Portfolio aus starken internationalen, nationalen und regionalen Biermarken und attraktiven alkoholfreien Getränken in einem wettbewerbsintensiven Markt ordentlich entwickelt. Strategiekonform konnte die Unternehmensgruppe in Absatz und Umsatz wachsen.

Nach dem Ausnahmejahr 2014 mit der für Deutschland so erfolgreichen Fußball-Weltmeisterschaft und außergewöhnlich bieraffinem Wetter ist die deutsche Bierbranche im abgelaufenen Jahr wieder in die Marktrealitäten zurückgeholt worden“, sagt Dr. Niels Lorenz, Sprecher der Geschäftsführung der Radeberger Gruppe. „Unser Markt ist weiterhin nichts für Zartbesaitete: Wer bestehen will, muss nicht nur die richtige Aufstellung, motivierte Mannschaften und das passende Geschäftsmodell haben: Eine gute Prise unternehmerischer Stehkraft, Konsequenz und starke Nerven helfen ebenfalls.“ Umso mehr zeigt sich der Brauereichef erfreut über das erneut ordentliche Abschneiden seiner Brauereigruppe im vergangenen Jahr: „Unsere Mannschaften und Mitarbeiter haben auch 2015 einen wirklich guten Job gemacht: So konnten wir in schwierigem Fahrwasser unseren Getränkeabsatz und Getränkeumsatz um jeweils gut ein Prozent steigern. Der Getränkeabsatz lag im Geschäftsjahr 2015 bei rund 13 Millionen Hektolitern.“ Gruppenweit, also inklusive des sich ebenfalls positiv entwickelnden Groß- und Einzelhandelsgeschäftes der Unternehmensgruppe, wuchs der Umsatz der Radeberger Gruppe 2015 um rund ein Prozent (1,9 Mrd. Euro).

Lorenz sieht diese Entwicklung als erneute Bestätigung der Strategie seiner Unternehmensgruppe. „Wir haben uns zu Beginn des vergangenen Jahres marktnäher aufgestellt, um noch schneller, flexibler und vor allem schlagkräftiger zu werden. Dass die Radeberger Gruppe bereits im Jahr dieser Weichenstellungen wiederum so ordentlich abschneidet, zeigt, dass die kontinuierliche Schärfung unseres Profils Früchte trägt.“ Auch die Portfoliostrategie, die es dem Unternehmen erlaube, flexibel auf Markttrends zu reagieren und dem Handel sowie der Gastronomie ein passgenaues Angebot aus dem Portfolio attraktiver Bier- und AfG-Marken anzubieten, habe 2015 ein weiteres Mal ihre wahre Stärke gezeigt: „Was früher oft belächelt wurde, erweist sich heute als Schlüssel zum Erfolg: Wir können mit starken Marken auf verschiedene Marktströmungen reagieren, unterschiedliche Segmente wohldosiert nebeneinander spielen und so unsere Marktanteile weiter ausbauen.“ Anders als viele Wettbewerber könne die Radeberger Gruppe dies leisten, ohne ihre Marken überdehnen oder verwässern zu müssen: „Unabhängig von sich ändernden Trends und Strömungen im Markt haben wir die passende Antwort: Starke, authentische Marken, die glaubwürdig genau die jeweilige Nachfrage bedienen.“

So konnte der Marktführer in allen Wachstumssegmenten seines Portfolios zulegen – und damit die bekannt verhaltenere Entwicklung seiner Konsum- und Traditionsbiere mehr als kompensieren:

Nationale Premiummarken entwickeln sich in anspruchsvollem Umfeld positiv

Das Segment der nationalen Marken der Unternehmensgruppe, also Radeberger Pilsner, Jever Pilsener und Schöfferhofer Weizen, legte im Umsatz erfreulich zu. Treiber dieser Entwicklung waren die Flaggschiffmarke Radeberger und das national vertriebene Weizenbier Schöfferhofer, bei marktkonformer Entwicklung des friesisch-herben Jever. Insbesondere Schöfferhofer zeigte 2015 nach einigen fordernden Jahren wieder eine deutlich positive Entwicklung, es konnte sich, getrieben durch die Weizenmischgetränke wie Schöfferhofer Grapefruit und Schöfferhofer Grapefruit Alkoholfrei, aber auch mit Blick auf die Dachmarke, im Umsatz erfreulich behaupten.

Nationale Spezialitäten und internationale Importmarken wachsen

Der Trend der Verbraucher zu außergewöhnlichen Bieren blieb auch im Jahr 2015 ungebrochen – er wirkte sich entsprechend positiv auf die Bierspezialitäten und internationalen Importmarken der Radeberger Gruppe aus. Getrieben durch Marken wie Guinness, Kilkenny und Corona Extra und flankiert von dem erfolgreich auf- und ausgebauten Segment der Craftbiere der Brauereigruppe zeigte sich auch hier ein Umsatzplus. Von Corona Extra verabschiedet sich die Radeberger Gruppe mit einer überdurchschnittlichen Vertriebsleistung, die Marke legte auch im Geschäftsjahr 2015 wieder zweistellig im Umsatz zu: „Unsere gute Performance bis zum letzten Tag der Übergabe des Vertriebs an den Markenhalter hat uns sicherlich geholfen, ab diesem Jahr neue starke internationale Marken für unser Portfolio zu gewinnen: So vertreiben wir seit Januar 2016 in Deutschland mit dem mexikanischen Bier Sol unseres Partners Heineken die wohl authentischste mexikanische Biermarke. Außerdem wird im Laufe des Jahres die Bier-Innovation Captain Morgan Mutineer unseres Partners Diageo unser Portfolio weiter verstärken. Mit beiden Marken werden wir hoch motiviert unsere Erfolgsgeschichte mit Importmarken weiterschreiben.“

Regionale Premiummarken setzen positive Entwicklung fort

Viel Freude machten auch 2015 wieder die regionalen Premiummarken der Radeberger Gruppe: Sie profitierten weiterhin von der ungebrochenen Begeisterung der Verbraucher für starke, glaubwürdige regionale Marken. Das Segment konnte diese Rückbesinnung auf regionale Identität und Werte für sich nutzen – es legte deutlich im Umsatz zu. Treiber dieser insgesamt überdurchschnittlichen Entwicklung waren vor allem die Berliner Premiummarken (Berliner Kindl, Berliner Pilsner), die sächsischen Biere Ur-Krostitzer und Freiberger, Stuttgarter Hofbräu, die Dortmunder Premiummarken (Dortmunder Kronen, Brinkhoff’s No.1) sowie das sich zunehmender Beliebtheit erfreuende Allgäuer Büble Bier.

Exportgeschäft konnte weiter ausgebaut werden

Deutsches Bier erfreute sich auch 2015 einer wachsenden Beliebtheit im Ausland. Davon konnte das Exportgeschäft der Radeberger Gruppe im Geschäftsjahr 2015 klar profitieren, es wuchs im Umsatz erneut zweistellig. Auch 2015 im Fokus des Geschäftsfeldes: Exporte in die USA und Kanada. Stars des international vertriebenen Portfolios waren im abgelaufenen Geschäftsjahr wieder Schöfferhofer Weizen, hier vor allem der Weizenmix Schöfferhofer Grapefruit, Radeberger Pilsner und die Dortmunder Marke DAB.

Alkoholfreie Getränke profitieren von heißem Sommer

Die alkoholfreien Getränke der Radeberger Gruppe konnten die überdurchschnittlich warmen Sommermonate des Jahres 2015 sehr gut für sich nutzen – das Segment legte im Umsatz deutlich zu. Getrieben wurde diese Entwicklung durch ein auch 2015 wieder ordentliches Abschneiden der Mineralwassermarke Original Selters, einen erfolgreichen Ausbau des Vertriebs des Erfrischungstees Ti, der die in ihn gesetzten Erwartungen deutlich übertreffen konnte, und den erfolgreichen Start der Kooperation mit PepsiCo Deutschland: Seit Anfang 2015 vertreibt die Radeberger Gruppe PepsiCo-Marken in der Nordhälfte Deutschlands in der Gastronomie und einem Teil deutscher Getränkeabholmärkte. Auch Bionade bewährte sich 2015 mit einer erfolgreichen Absicherung ihrer Marktanteile – und konnte insbesondere durch die erfolgreich eingeführte Produktinnovation Bionade Zitrone-Bergamotte punkten.

Ausblick

Der Brauereichef zeigt sich zufrieden mit dem Abschneiden seiner Unternehmensgruppe: „Das war ein hartes, ein forderndes Jahr. Wenn ein solch anstrengendes Jahr dann aber mit einer überdurchschnittlichen Leistung abgeschlossen wird, zeigt sich: Das Unternehmen und seine Marken sind gut aufgestellt. Wir haben die Weichen sauber gestellt – und die richtigen Menschen an den richtigen Stellen.“ Das, so Lorenz, sei der entscheidende Schlüsselfaktor. Trotzdem sieht er weitere Herausforderungen auf die Branche und sein Unternehmen zukommen: „Behäbigkeit wird im deutschen Biermarkt bestraft. Wir müssen sofort wieder die Ärmel hochkrempeln und uns auf die nächsten Herausforderungen vorbereiten: Schmerzhafte Kostensteigerungen für alle Akteure, anhaltende Preiskämpfe im Handel, schwer vorhersehbare politische und gesellschaftliche Rahmenbedingungen… Es wird in unserem Markt sicher nicht langweilig.“
 
Brauerei Maisel auf der INTERGASTRA in Stuttgart
Sonntag, 14. Februar 2016
Quelle: Brauerei Gebr. Maisel KG (maisel.com)
 
- INTERGASTRA Stuttgart: 20. bis 24. Februar 2016
- Vielfalt traditioneller und moderner Bierspezialitäten
- Brauerei Maisel lädt in den „Maisel’s Weisse-Biergarten“: Halle 8, Stand B20


Die Brauerei Gebr. Maisel braut bereits seit vier Generationen voller Leidenschaft Bierspezialitäten und ist schon seit vielen Jahren fester Bestandteil der INTERGASTRA. „Die Menschen wünschen sich heute ein ehrliches Bier mit nachvollziehbarer Herkunft, bester Qualität und einem außergewöhnlichen Geschmack“, sagt Jeff Maisel.

Die fränkische Familienbrauerei hat eine Vielfalt an traditionellen und modernen Bierspezialitäten im Gepäck, die für Abwechslung bei den Bierliebhabern und entsprechende Umsätze in Handel und Gastronomie sorgen.

Im bayerisch-gemütlichen Maisel’s Weisse-Biergarten dürfen sich die Besucher auf eine frische Maisel’s Weisse freuen, die in fünf verschiedenen Sorten zum Ausschank kommt. Auch von der Craftbier-Linie Maisel & Friends haben die innovativen Brauer einige Edel- und Sessionbiere im Gepäck. Im geselligen Biergarten wird es außerdem verschiedene handwerkliche, fränkische Bierspezialitäten und das beliebte „Bayreuther HELL“ vom Schwesterunternehmen Bayreuther Bierbrauerei zu verkosten geben.
Zu finden ist der „Weissbier-Garten“ der traditionsreichen Familienbrauerei in Halle 8, Stand B20.

„Die INTERGASTRA ist eine wunderbare Gelegenheit, um Partner und Kunden zu treffen und viele Kontakte zu knüpfen“, so Jeff Maisel. Er freut sich auf viele wissens-„durstige“ Besucher, auf neue kreative Biere, haufenweise innovative Ideen und natürlich auf ein Treffen mit all den anderen Brauern und Freunden.
 
Krombacher mit Allzeithoch bei Ausstoß und Umsatz
Freitag, 12. Februar 2016
Quelle: Krombacher Brauerei Bernhard Schadeberg GmbH & Co. KG

Erfreuliche Bilanz in Krombach: Die Krombacher Gruppe hat im Geschäftsjahr 2015 bei Ausstoß und Umsatz kräftig zugelegt. Die Gruppe kann ihren Ausstoß um +2,0 % auf die neue, aktuelle Rekordmarke von 6,707 Mio. hl steigern. Der Ausstoß von Bier insgesamt kann um 55.000 hl gesteigert werden, was einen Zuwachs von +1,0 % auf aktuell 5,756 Mio. hl ausmacht. Die Krombacher Dachmarke legt um 18.000 hl und damit um +0,3 % auf aktuell 5,487 Mio. hl zu. Bei den alkoholfreien Marken der Schweppes Gruppe läuft es ebenfalls so gut wie nie zuvor: Die AfG-Sparte wächst gegenüber dem Vorjahr um +8,6 % auf die neue Rekordmarke von 951.000 hl (Vorjahr: 876.000 hl).

Der Umsatz kann von 702,9 Mio. Euro um +2,0 % oder um 14,1 Mio. Euro auf 717,0 Mio. Euro gesteigert werden, was ebenfalls ein Allzeithoch darstellt. Dabei entwickelt sich der Umsatz der Krombacher Dachmarke mit +0,5 % auf aktuell 601,2 Mio. Euro (Vorjahr: 598,4 Mio. Euro). Die sonstigen Marken können um 2,8 Mio. Euro auf 18,8 Mio. Euro und damit um +17,5 % zulegen. Die Marken der Schweppes Gruppe können um  +9,6 % auf aktuell 97,0 Mio. Euro und damit um 8,5 Mio. Euro (Vorjahr: 88,5 Mio. Euro) wachsen.

Das Gastronomie-Geschäft ist weiterhin ein schwieriger Markt. Der demographische Wandel führt zu Objektschließungen im ländlichen Raum, wohingegen sich der Wettbewerb in urbanen Gebieten weiterhin verschärft. Das Gastronomie-Geschäft der Krombacher Brauerei verliert knapp -2 % und geht damit um 14.000 hl auf aktuell 691.000 hl (Vorjahr: 705.000 hl) zurück. Nicht berücksichtigt sind in dieser Bilanz die Krombacher Flaschen, insbesondere die Relief-Flasche für Krombacher Pils, die in der Gastronomie ein Plus schreiben und daher das Ergebnis annähernd ausgeglichen gestalten können.

Das Wachstum im internationalen Geschäft hält weiter an. Krombacher wird in über 60 Ländern gerne getrunken – vor allem in Italien, Spanien, Großbritannien, Russland, USA, Südkorea und China. So kann das gute Ergebnis aus 2014 noch einmal um +2 % gesteigert werden. Im Export werden im abgelaufenen Jahr 205.000 hl und damit 4.000 hl mehr als im Vorjahr verkauft.

Der Ausstoß für die sonstigen Marken steigt von 232.000 hl um 37.000 hl auf 269.000 hl, was einen Zuwachs von +15,9 % ausmacht. Die Anzahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter geht leicht auf 951 (Vorjahr: 968) zurück.

Krombacher Pils ist und bleibt Deutschlands beliebtestes Premium-Pils

Das Flaggschiff der Krombacher Brauerei hat im vergangenen Jahr seine Position als  meistgekaufte und beliebteste Pilsmarke in Deutschland bestätigt. Krombacher Pils erreicht einen Ausstoß von 4,260 Mio. hl (Vorjahr: 4,250 Mio. hl) und weist damit ein leichtes Plus von +0,2 % entgegen dem rückläufigen Trend im Markt auf. Mit rund 10 % Marktanteil (Quelle: Nielsen) in 2015 kann sich Krombacher Pils als unangefochtener Marktführer erfolgreich im wettbewerbsintensiven Pils-Markt behaupten.

Krombacher Alkoholfrei seit Markteinführung vor 16 Jahren ununterbrochen mit Wachstum. Marktführerschaft bestätigt.
Der Trend zu alkoholfreien Bieren als alternative Erfrischung hält weiter an. Jedes 20. Bier ist inzwischen alkoholfrei. Umso erfreulicher, dass Krombacher Alkoholfrei mit knapp 19 % Marktanteil klarer Marktführer in diesem Segment ist. Krombacher Alkoholfrei kann im Jahr 2015 einen neuen Rekord-Gesamtausstoß von 352.000 hl erreichen (Vorjahr: 348.000 hl). Ein Plus von 4.000 hl bedeutet ein Wachstum von +1,1 %.

Krombacher Radler – unangefochtener Marktführer im Radler-Segment

Seit der Markteinführung ist Krombacher Radler von Jahr zu Jahr gewachsen. So auch im vergangenen Jahr: Mit einem Plus von +2,4 %, was in absoluten Zahlen einen Zuwachs von 11.000 hl bedeutet, kann Krombacher Radler nun auf ein Allzeithoch von 461.000 hl (Vorjahr: 450.000 hl) verweisen. Dies ist umso höher zu bewerten, da in der Zwischenzeit eine Vielzahl von Wettbewerbern in den Markt eingetreten ist. Mit über 17 % Markanteil ist Krombacher Radler deutlicher Marktführer im deutschen Radler-Markt. Damit kommt nahezu jedes fünfte in Deutschland getrunkene Radler aus Krombach. Krombacher Radler Alkoholfrei ist deutlicher Marktführer im Segment der alkoholfreien Radler. Hier liegt der Marktanteil mit 42,2 % noch höher.

Das Weizen aus Krombach besser als das Marktlevel

Die Krombacher Brauerei kann sich im Weizen-Segment insgesamt besser als der Markttrend von knapp -3 % bei Weizenbier halten, was mit 223.000 hl einen Rückgang von 5.000 hl und ein Minus von -2,2 % bedeutet. Damit setzt sich die Entwicklung aus dem Jahr 2014 fort, was hauptsächlich dem negativen Markttrend geschuldet ist.

Krombacher Dunkel bleibt 2015 unter den Erwartungen

Im Biermarkt sind Dunkel- und Schwarzbiere eine kleine, aber feine Premium-Nische. Auch für eine Marke wie Krombacher stellt die dunkle Bierspezialität eine interessante Bereicherung des Sortimentes dar, wenngleich sie 2015 hinter den Erwartungen zurückbleibt. In 2015 geht der Ausstoß um 6.000 hl auf nunmehr 34.000 hl (Vorjahr: 40.000 hl) zurück. Nichtsdestotrotz ist man in Krombach der festen Überzeugung, dass Krombacher Dunkel das Potenzial hat, sich langfristig als Spezialität zu etablieren.

Krombacher Hell ist Marktführer in NRW

Krombacher Hell, das vollmundige, süffige Lagerbier, kann auch in 2015 neue Verwender finden. Nachdem im ersten Jahr erfreuliche 64.000 hl abgesetzt wurden und die Marktführerschaft im Segment Hell im Stammgebiet NRW erreicht wurde, legt Krombacher Hell in 2015 aktuell um 2.000 hl zu und steht nun mit 66.000 hl zu Buche. Dazu hat nicht zuletzt die erfolgreiche Markenkommunikation mit Matthias Schweighöfer beigetragen.

Krombacher’s Fassbrause – 0,00 % Alkohol überzeugen. Marktführerschaft ausgebaut!

Krombacher’s Fassbrause schließt 2015 mit einem neuen Höchstwert ab: Es kommen noch einmal 2.000 hl hinzu, sodass der Gesamtausstoß von 89.000 hl auf 91.000 hl ansteigt. KROMBACHERS’S FASSBRAUSE ist mit einem Marktanteil von 26,3 % deutlicher Marktführer im Segment der Fassbrausen. Die Markenstrategie zahlt sich aus: KROMBACHER’S FASSBRAUSE ist auf Basis eines natürlichen Malzauszuges hergestellt und verzichtet auf die Beimischung von alkoholfreiem Bier. Damit handelt es sich um ein alkoholfreies Erfrischungsgetränk mit  0,00 % Alkohol – bestätigt durch das unabhängige Institut WESSLING – und überzeugt damit weiter neue Verbraucher.

Sonstige Marken

Bei den übrigen Marken, unter denen Eichener, Rhenania Alt, Rolinck, Cab und Vitamalz geführt werden, wird ein Ausstoß von 269.000 hl (Vorjahr: 232.000 hl) und damit ein Zuwachs von 37.000 hl vermeldet.

Alkoholfreie Marken unter Schweppes mit Rekord-Wachstum

Die Schweppes Gruppe mit den alkoholfreien Marken Schweppes, Orangina und Dr Pepper ist sowohl im Umsatz als auch beim Ausstoß gewachsen. Die Marke Schweppes weist dabei ein Wachstum von 60.500 hl auf, was einem starken Plus von +8,4 % entspricht. Damit liegt Schweppes bei einem Gesamtausstoß von 778.500 hl (Vorjahr: 718.000 hl). Zu diesem Wachstum haben insbesondere Schweppes Russian Wild Berry mit dem Trendgetränk Lillet Wild Berry, Schweppes Tonic Water sowie Schweppes Fruity beigetragen.

Ebenfalls um +6,9 % und damit um 7.000 hl zulegen kann Orangina, das auf einen Gesamtausstoß von 108.000 hl (Vorjahr: 101.000 hl) kommt: Der umfassende Marken-Relaunch bei Orangina mit neuer Produktausstattung, einer eigenen blauen Mehrwegkiste und der Kommunikation mit Elyas M’Barek zeigen somit positive Wirkung.

Dr Pepper, die US-Kultmarke, kann in 2015 7.500 hl gewinnen und kommt mit einem Zuwachs von +16,0 % auf einen Gesamt-Ausstoß von 54.500 hl (Vorjahr: 47.000 hl). Hier sind es insbesondere die Neueinführung von Dr Pepper Energy sowie die 0,33l Dose, die überproportional zulegen können.

Trotz rückläufigem Biermarkt gute Perspektiven

Der Weg in einem rückläufigen Biermarkt ist steinig. Viele Maßnahmen wurden daher entwickelt, die im kommenden Jahr in die Tat umgesetzt werden und den Abverkauf ankurbeln sollen. 2016 wird ein besonderes Jahr für den Biermarkt: Das Reinheitsgebot feiert seinen 500. Geburtstag. Vor 500 Jahren, am 23. April 1516 wurde das älteste, heute noch gültige Verbraucherschutzgesetz erlassen. Krombacher wird das Jubiläum zum Anlass nehmen, die einmalige deutsche Bierkultur hochleben zu lassen, und aufzeigen, dass in Krombach auch heute noch mit derselben Krombacher Braukunst und Leidenschaft – allerdings mit moderner, zeitgemäßer Technik – täglich Krombacher gebraut wird.

Darüber hinaus wird mit dem Absender „Krombacher Brautradition“ eine neue Sorte Kellerbier regional in den Stammgebieten eingeführt. Ebenso wird es mit Krombacher Radler Naturtrüb eine neue Radler-Sorte geben, die sich durch einen kräftigen Radler-Genuss der anderen Art auszeichnet. Bei KROMBACHER’S FASSBRAUSE wird mit Schwarze Johannisbeere eine neue Sorte hinzuaddiert werden.

Neue Gebinde und eine attraktive nationale Verbraucher-Promotion werden im Fußball-EM- und Olympia-Jahr 2016 für Interesse und Aufmerksamkeit sorgen.

Im Softdrink-Bereich wird die Krombacher Gruppe die magische Grenze von einer Million Hektoliter angreifen. Hierzu wird es eine Fülle an neuen Gebinden geben und die erfolgreiche Kommunikation wird fortgesetzt werden. Mit Schweppes Fruity Orange wird ein neues Produkt auf den Markt kommen. Bereits im September 2015 wurde Schweppes Cola in Österreich eingeführt; eine Einführung im deutschen Markt ist für Frühjahr 2016 geplant.

„Das erneute Wachstum in 2015 honoriert unsere langfristige Markenstrategie“, so Uwe Riehs, Geschäftsführer Marketing der Krombacher Brauerei, der optimistisch in die Zukunft blickt: „Wir beabsichtigen jedoch nicht, uns auf diesen Lorbeeren auszuruhen. Wir werden natürlich auch in 2016 die Kraft unserer Marken stärken, um uns erfolgreich im Markt zu positionieren. Unsere hohe Produktqualität und unsere große Leidenschaft für unsere Marken Krombacher, Schweppes, Orangina und Dr Pepper werden weiterhin für nachhaltiges Wachstum sorgen.“
 
Digitale Verjüngungskur für Liechtensteiner Bier
Mittwoch, 10. Februar 2016
Quelle: Liechtensteiner Brauhaus AG
 
Liechtensteiner Brauhaus AG präsentiert sich seinen Fans in neuem und frischem Web-Look.

Das Team des Liechtensteiner Brauhauses um Brauereichef Dr. Bruno Güntensperger arbeitet weiter mit Hochdruck an der
www.liechtensteiner-bier.li im Smartphone-Layout
www.liechtensteiner-bier.li im Smartphone-Layout
kontinuierlichen Modernisierung und Aktualisierung des Brauerei-Auftritts. Nach den aufwändigen technischen Neuerungen im Bereich der Produktion und der Qualitätssicherung sowie dem optischen Marken-Relaunch im vergangenen Jahr wurde jetzt auch der Online-Auftritt der Liechtensteiner Craftbier-Schmiede komplett erneuert.

„Sieben Jahre nach der Einführung war es an der Zeit, den Markenauftritt zu überdenken und neu zu inszenieren“, wie Bruno Güntensperger feststellt. Und er führt weiter aus: „Der bisherige Web-Auftritt war doch deutlich konservativer angelegt, als wir uns, unsere Bierspezialitäten und vor allem unsere Kunden und Fans heute erleben. Dazu kommen die enormen technologischen Entwicklungen, die seitdem die Anforderungen und Möglichkeiten an das Web-Design revolutioniert haben.“

Die bisherige, deutlich informationslastige Website wurde deshalb entschlackt und entrümpelt. Der Fokus wurde auf die Produkte und deren kreative Macher gesetzt. Das authentische Image eines jungen und innovativen Unternehmens wurde in einer großzügig angelegten Optik mit großflächigen Hintergrundbildern und frischen, ästhetisch in Szene gesetzten Produktbildern umgesetzt. Das Layout von „www.liechtensteiner-bier.li“ passt sich zudem automatisch dem jeweiligen Endgerät des Nutzers an – sei es Smartphone, Tablet oder PC – und liefert somit stets das optimale Surf-Vergnügen.

Die Konzeption und Umsetzung der neuen Website wurde von der Brauerei in Zusammenarbeit mit der ortsansässigen Werbeagentur Neuland und den Webprofis von Sitewalk aus Mauren realisiert. „Das fühlt sich mehr an wie ein Computerspiel als eine Website“, erklärt Daniel Preite von der Webagentur Sitewalk. „Mit dem Parallax-Effekt, der durch sich unterschiedlich schnell bewegende Elemente und Flächen sowie Animationen entsteht, erzeugen wir einen Wow-Effekt, lenken das Auge des Betrachters gezielt und lassen die Site modern, jung und frech erscheinen.“ Mario Frick, Geschäftsführer von Neuland, ergänzt: „Dank spielerischer Präsentation und plakativem Design werden die Unternehmenswerte authentisch transportiert. Wie das Bier ist die Website von Grund auf handgemacht, jedes Detail individuell für das Brauhaus gestaltet und programmiert.“

Mit dem innovativen und zugleich repräsentativen neuen Web-Auftritt sieht sich die Brau-Manufaktur aus dem Fürstentum gut gerüstet, um ihre ehrgeizigen Wachstumsziele im heimatlichen Kernmarkt, aber auch in den wichtigen Exportmärkten wie Deutschland und der Schweiz mit Nachdruck weiter verfolgen zu können.
 
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