Aktuelles aus der Welt des Bieres und der Biersekte

Das Biersekten-Gewinnspiel-Archiv
Dienstag, 6. Oktober 2015
 
Auf der folgenden Seite findest du noch einmal eine Übersicht aller abgelaufenen Gewinnspiele auf unserer Seite ab dem Jahr 2010. Bei Fragen zu den Gewinnspielen sende uns doch einfach eine E-Mail oder nutze unser Kontaktformular. Wir veranstalten regelmäßig Gewinnspiele auf unserer Seite. An diesen kannst du kostenlos unter Gewinnspiele teilnehmen. Viel Glück!
 

 
Pilsner Urquell Tankbier
Dienstag, 6. Oktober 2015
Quelle: Pilsner Urquell

Die Innovation für die Gastronomie

Pilsner Urquell präsentiert sich vom 06. bis 07. Oktober 2015 auf dem Bar Convent Berlin einem internationalen Fachpublikum. Da Bier in der Gastronomie und in Bars stets an Bedeutung gewinnt und Bier verstärkt als Begleiter zur einem hervorragenden Essen gewählt wird, wundert es nicht, dass das Thema bereits bei der letzten Veranstaltung zu einem der Trendthemen wurde. Die tschechische Traditionsbrauerei stellt deshalb auf Europas bedeutendster Premium-Fachmesse für die Bar- und Getränkeindustrie PILSNER URQUELL TANKBIER vor. Tankbier ist unpasteurisiertes Pilsner Urquell, das durch seine außergewöhnliche Frische im Geschmack begeistert.

Auf dem Bar Convent Berlin stellt Pilsner Urquell eine Innovation für die Gastronomie vor. Im Rahmen der Brew Berlin, der Teil des
Pilsner Urquell Tankbier
Pilsner Urquell Tankbier
Bar Convent Berlin, der zu Bühne für internationale Craft- und Biermarken wurde, präsentiert sich Pilsner Urquell mit Tankbier. Die Besonderheit dieser unpasteurisierten Bierspezialität liegt in der einzigartigen Frische. Das nach dem Originalrezept aus dem Jahr 1842 gebraute Pilsner Urquell wird in der Brauerei in Vakuumstahltanks gefüllt und innerhalb von 24 Stunden an seinen Bestimmungsort geliefert. Dort wird das Bier dann in Biertanks mit einem „Bag-in-Box“ gefüllt. Diese Stahltanks haben lebensmittelechte Kunststoffbeutel integriert, in die das Tankbier abgefüllt wird. Zum Zapfen wird Luft zwischen den flexiblen Beutel und den Stahltank gepresst, wodurch der nötige Druck für den Zapfvorgang erzeugt wird. Durch diese simple jedoch revolutionäre Transport- und Zapfart, kommt Pilsner Urquell auf dem Weg vom Braukessel bis ins Glas des Konsumenten zu keiner Zeit mit externem Sauerstoff oder externer Kohlensäure in Berührung. Tankbier bietet dadurch ein ganz besonderes Genusserlebnis. Der luftdichte Transport, das Zapfen ohne Kohlensäure und der Verzicht auf das Pasteurisieren machen Tankbier zu einem besonderen Genuss. Frischer kann das erste Pilsner der Welt nicht gezapft und serviert werden. Bei jedem Schluck kommt der Geschmack des würzig herben Saarzer Aromahopfens und des dezent süßlichen Pilsner Malzes noch intensiver zur Geltung. Die Kombination aus feinherber Bitternote und den malzigen Aromen von geröstetem Getreide und Karamell verleihen Pilsner Urquell seinen milden und cremigen Geschmack und machen es zu einem Original.

Das unpasteurisierte Tankbier ist nur begrenzt haltbar und muss innerhalb von drei Wochen nach Auslieferung und innerhalb von fünf Tagen nach dem Öffnen des Tanks konsumiert werden. Nur so kann die außergewöhnliche Frische bei jedem Schluck garantiert werden. Frische und Qualität, die in der Gastronomie sowie in Bars gefragt sind. Bisher gibt es Tankbier in Deutschland nur im “Zum Böhmischen Dorf“ und bei “Birgit und Bier“ in Berlin zu genießen. Eine weitere Pilsner Urquell Tankbierbar wird im Oktober in Hamburg eröffnen.

Vor Ort werden Robert Lobovsky, Beer Master aus Pilsen, und Frank Höhler, Geschäftsführer SABMiller Deutschland, dem Fachpublikum für alle Fragen zu Tankbier und zu Pilsner Urquell zur Verfügung stehen. Frank Höhler ist auch Gesprächsteilnehmer bei der Podiumsdiskussion „Die Besten ihrer Klasse“ am Dienstag den 06. Oktober um 13.45 Uhr auf der Mixology Stage. Dort wird Rory Lawton ein Gespräch über Innovationen und Wachstum mit Vertretern der führenden Brauereien führen.

Bar Convent Berlin – 06. Und 07. Oktober 2015 - Pilsner Urquell - Halle 3, Stand C09
 
Gewinnspiel vom September 2015
Montag, 5. Oktober 2015
Das Oktoberfest in München ist das größte Volksfest der Welt. Es findet seit 1810 auf der Theresienwiese in der bayerischen Landeshauptstadt München statt und wird Jahr für Jahr von rund sechs Millionen Menschen besucht. Für das Oktoberfest brauen die Münchner Brauereien ein spezielles Bier, das eine Stammwürze von mindestens 13,5 % aufweisen muss. Zu diesem Anlass verlosten wir im September drei Paulaner Oktoberfestbiere inkl. Masskrug.
   
Zu gewinnen: Paulaner-Set!
Zu gewinnen: Paulaner-Set!
Und je einen Masskrug inkl Paulaner Bier haben gewonnen:
 
- BSM3763 aus Güsten / Anhalt
- BSM8709 aus MZ
- BSM9142 aus Rhynern bei Hamm
 
 
Herzlichen Glückwunsch von der Biersekte!

 
Rückblick auf das 43. Lahnsteiner Bierseminar
Sonntag, 4. Oktober 2015
Quelle: Lahnsteiner Brauerei

Der Sommer geht kalendarisch in seine letzten Tage und Wochen – so lieferte dieses 43. Bierseminar den Anlass ihn mit einigen „Sommerbieren“ zu entlassen. Im Sommer wie zu jeder anderen Jahreszeit dient ein hopfenbetontes Pils gerne als „Appetizer“ – in diesem Fall das Pils der Brauerei Camba Bavaria. Letztere ist dem Stammtisch des Lahnsteiner Bierseminars als Partner der Lahnsteiner Brauerei gut bekannt.

Dieses galt bis zu diesem 10. September noch nicht für das Camba Christopher Ale. Nach deutschem Recht gilt dieses als obergäriges Biermischgetränk – entstanden ist es aus der Tradition belgischer Witbiere. Dem Vorbild wird die sehr helle Strohfarbe ebenso gerecht wie der Duft nach Zitrus und Orangenschale mit getreidigen Weizennoten und subtilem Korianderton. Intensive Fruchtaromen nach Apfel und Birne mit deutlichen Zitrusnoten gesellen sich genauso hinzu wie ein dezentes Hopfenaroma. Mit einem Alkoholgehalt von 5,2 % Vol.-% trinkt sich Christopher Ale „sommerleicht“.

Den Start in den nahenden Herbst erleichtert das Camba Amber Ale – zu Deutsch „bern-steinfarbenes Obergäriges“ – und das mit 7,2 Vol.-% in Starkbierqualität. Die Nase hält was die Augen versprechen, sie taucht ein in den Duft reifer Kirschen, Waldbeeren und Zwetschgen mit zartem Honig-Karamellton. Im Trunk dringt sogleich eine vollmundige, karamellige Süße durch, gefolgt von  fruchtigen Waldbeer- und Kirscharomen. Im zweiten Trunk verschafft sich leichte Hopfenbittere gepaart mit fruchtiger Süße von Apfel-Zimt-Noten Aufmerksamkeit.

Nach zwei deutschen Ales darf es nun auch mal ein belgisches sein, dies aus der traditi-onsreichen Brauerei Palm mit Namen „Special Belge Ale“ bei 5,4 Vol.-%. Die Tradition der Brauerei Palm geht zurück bis ins Jahr 1597. Im Gegensatz zu vielen größeren belgischen Brauereien ist Palm nach wie vor unabhängig.
Belgisches Ale ist in seinem Malz- und Hefecharakter aromatischer und würziger als ein klassisches Pale Ale, bei dem eher die Hopfennote dominiert. Ein Bier wie geschaffen für den Alltag. Der 2007 verstorbene Bierpapst Michael Jackson schrieb einst, es sei das einzige Bier, das schon zum Frühstück getrunken werden kann.
Palm Special Belge Ale besticht durch seine dunkle altgoldene Farbe mit kupfernen Reflexen. Die Schaumbildung setzt kräftig ein und hält sich lange. Hefige Noten steigen in die Nase, gefolgt von Getreide, Malz und Sauerteig, sowie einer milden Karamellnote begleitet von einer zarten Quittenfrucht. Dieses Ale tritt im Mund milde auf, aber auch in-tensiv und ausdrucksstark. Es zeigt eine sehr gute Struktur, angeführt von einer hefigen Linie, die auch den ausgedehnten Nachhall anstimmt. Dabei schmeckt es süffig und im positiven Sinn gefällig.

Eine weitere befreundete Brauerei der Lahnsteiner ist die neue Wiener Gypsy-Brewery BrewAge. Auch BrewAge braut Ales, doch dazu später mehr. Zunächst zur „Malzstrasse“, einem Bier nach Art des Wiener Lager. Dieses Bier versteht sich als eine Ode an das Malz - Genuss wie von einem anderen Stern: Die Malzstraße eben.
Schon beim ersten Blick fällt die tiefgoldene, leicht rötliche Farbe des Bieres auf und stellt klar: Die Malzstraße ist kein 08/15 Massenbier. Hauptakteur ist das Wiener Malz. Diese Malzsorte erzeugt einen komplexen aber angenehmen Körper mit Noten nach Biskuit. Die dezente Hopfenbittere sorgt für Balance und Erfrischung. Und weil sie bei BrewAge der Meinung sind, dass eine elegante Hopfenblume dem Bier die Krone auf-setzt, haben sie es mit feinstem Aromahopfen aus der Halltertau veredelt.

Hopfen ist auch das zentrale Thema beim India Pale Ale aus dem Hause BrewAge mit dem verheißungsvollen Namen „Affenkönig“. Bei der veritablen Stärke von 8,2 Vol.-% sollte man in der Tat noble Bescheidenheit an den Tag legen, sonst macht man sich zum Affen!

Der große Bruder des „Hopfenauflaufs“ kommt als Imperial IPA mit einer royalen Hopfenintensität daher. Grapefruit, Maracuja und Zitrusnoten sind unverkennbar – wie sie Affen eben aus ihrer natürlichen Umgebung gewohnt sind.

Der Malzkörper balanciert die Hopfenbittere, welche einen fruchtig-herben Abgang bereitet und Lust auf mehr macht.

Die Rolle des vorletzten und des letzten Bieres des Abends zugleich übernahm der Camba Weizenbock. Während das Weizen besser in den Sommer passt schmiegt sich das Thema Bock eher dem Herbst an. Im Winter wird es dann eisig und so beschloss Dr. Markus Fohr im Vorfeld des Abends eine Charge Camba Weizenbock zum Weizen-Eisbock einzufrieren. Aus der Essenz des Bieres tröpfelte genüsslich und live vor den Augen der Besucher der Eisbock. So bot sich auch Gelegenheit Weizenbock zum Weizen-Eisbock nebeneinander zu verkosten und zu erleben, dass der Prozess des Ausfrierens in der Tat die Aromen des Bieres intensiviert und dieses so zu einem ganz besonderen Erlebnis werden lässt.

Das Finale lieferte die zweite Edition des Lahnsteiner Bier-Single-Malt-Whisky Ceridwen. Ähnlich wie die erste Edition 2013 umfasste diese zweite Edition rund 530 Flaschen je 500 ml. Die Würze dazu braute die Lahnsteiner Brauerei im Frühjahr 2012. Nach der Vergärung und der Destillation gelangte der „Whisky in Lauerstellung“ im Mai 2012 ins Bourbonfass und kam gut drei Jahre später als Whisky in die Flasche. Ceridwen 2015 ist ein wenig dunkler in der Farbe und ein wenig malziger und ausgewogener als der Jahr-gang 2013 – ein würdiger Nachfolger also. Namensgeberin ist die keltische Göttin des Bieres „Ceridwen“, die in perfekter Weise den Bogen von der keltischen Whisky- zur rheinischen Brautradition schlägt. Ceridwen gibt es vor Ort in Lahnstein im Brauereimarkt oder online unter www.lahnsteiner-delikatessen.de
    
Die nächsten Bierseminare finden 2015 statt: 8. Oktober, 5. November und 10. Dezember 2015. Im Jahr 2016 geht es weiter am: 14. Januar, 3. März (Damenbierseminar), 23. April (Tag des deutschen Bieres), 2. Juni, 7. Juli (Bierkellerführung). Die Biere und Themen sind wie immer das am besten gehütete Geheimnis der Lahnsteiner Brauerei – Anmeldung unter Diese E-Mail Adresse ist gegen Spam Bots geschützt, Sie müssen Javascript aktivieren, damit Sie es sehen können   '; document.write( '' ); document.write( addy_text74163 ); document.write( '<\/a>' ); //-->\n Diese E-Mail Adresse ist gegen Spam Bots geschützt, Sie müssen Javascript aktivieren, damit Sie es sehen können
 
Tyskie mit Ethno-Marketing auf Erfolgskurs
Freitag, 2. Oktober 2015
Quelle: SABMiller Brands Europe, Niederlassung Deutschland 

Tyskie, polnische Biermarke des Brauereikonzerns SAB Miller, hat in diesem Jahr seine Aktivitäten in Deutschland intensiviert und setzt dabei weiterhin auf Ethno-Marketing: Alle Aktionen sind auf die deutsch-polnische Kernzielgruppe zugeschnitten und spielen mit der polnischen Identität des Premiumpilses. Das Konzept kommt an: Tyskie gehört mit einem Wachstum von deutlich über 50 Prozent innerhalb der vergangenen fünf Jahre zu den am stärksten wachsenden internationalen Marken im deutschen Biermarkt, Tendenz steigend.

Herzhafte landestypische Köstlichkeiten, polnische Live-Acts, familiäre Stimmung, derber Humor: Die Biermarke Tyskie holt mit den Open-Air-Veranstaltungen in der Tradition typischer Sommerfeste bereits seit 2010 polnisches Flair nach Deutschland. Die Tyskie-Sommerfeste, die mehrmals jährlich an wechselnden Locations stattfinden, sind in der polnischen Community inzwischen ein fester Termin. „Viele der Auswanderer haben auch in der zweiten oder dritten Generation einen starken Bezug zu ihrer polnischen Identität“, sagt Raúl Alarcón, Marketing Tyskie Deutschland. „Mit dem Sommerfest bieten wir ihnen die Möglichkeit, sich ein bisschen wie in der Heimat zu fühlen. Und alle Neugierigen laden wir herzlich dazu ein, die typische Feierkultur kennenzulernen.“ Und tatsächlich fühlen sich die Feste an wie ein Stückchen Polen: Die polnische Sprache ist omnipräsent, es gibt typisch polnische Speisen, polnische Musiker machen Stimmung auf der Bühne, die Gäste kommen mit der ganzen Familie – von der Oma bis zum Kleinkind. Alarcón hat die deutsch-polnische Kernzielgruppe fest im Blick. „Wir gehen mit den Festen immer dorthin, wo es eine starke polnische Gemeinschaft gibt. In diesem Jahr waren wir in Dortmund, Wiesbaden und Leverkusen, und alle drei Veranstaltungen waren ein voller Erfolg“, erklärt er.

Es ist die enge Verbindung zu ihrem polnischen Ursprung, die die Marke Tyskie ausmacht. Das Tyskie Pils wurde 1629 in der Fürstlichen Brauerei in Tychy zum ersten Mal gebraut. In Polen ist Tyskie schon lange die größte Biermarke. Erst im Verlauf der letzten Jahre hat sich das polnische Traditionspils auch international einen Namen gemacht. Gerade Deutschland bietet eine große Zielgruppe: Hier leben mehr als 2 Millionen Menschen mit polnischen Wurzeln, die traditionell eine enge Verbindung zu ihrer Heimat haben. Sie gelten als sehr gut integriert und gleichzeitig als besonders heimatverbunden und traditionsbewusst. „Wir bieten diesen Menschen eine Möglichkeit, ihre polnische Identität aufzuladen und ihre Verbundenheit zu Polen auch nach außen hin zu repräsentieren“, so Alarcón. „Über diesen ethnischen Ansatz im Marketing haben wir uns eine treue Fangemeinde aufbauen können.“ Schon heute ist Tyskie die beliebteste polnische Biermarke in Deutschland, und auch im Vergleich zu anderen internationalen Bieren holt Tyskie weiter auf.

Die Kommunikationsstrategie wird konsequent auf allen Kanälen umgesetzt: Die Tyskie Facebook-Seite spielt das Polen-Thema mit großem Erfolg. Mehr als 120.000 Menschen folgen der Marke und sorgen auf der Seite für so viel Nutzeraktivität wie derzeit auf kaum einer anderen deutschen Unternehmensseite in dem sozialen Netzwerk. Auch die Plakatkampagnen greifen den Ethno-Aspekt auf und spielen mit deutschen Lehnwörtern in der polnischen Sprache: „Macht die Feier zur Fajer“ heißt es da zum Beispiel, oder: „Experten aus aller Welt sind sich einig: ein Majstersztyk“.

„Wir möchten unsere Verbundenheit mit Polen mit einem Augenzwinkern vermitteln“, betont Alarcón. „Passend zu Tyskie: sympathisch, witzig, bodenständig, unprätentiös.“ Gleichzeitig soll Tyskie in Deutschland Botschafter der polnischen Genuss- und Feierkultur werden. Deshalb arbeitet Alarcón daran, die Marke auch außerhalb der polnischen Kernzielgruppe zu aktivieren – in diesem Jahr zum Beispiel mit der „Tyskie Krakauer-Challenge“, einem öffentlichen Grillwettbewerb zwischen der polnischen Krakauer und der deutschen Bratwurst, oder dem Krakauer-Mobil, einer mobilen Grillstation, an der in spontanen Guerilla-Aktionen in Parks und auf öffentlichen Plätzen deutschlandweit Bier und Wurst verschenkt wurden. Diese kleinen, unkonventionellen Events sollen die Marke auch für die übrigen Konsumenten wahrnehmbar und erlebbar machen. Dazu kommen regelmäßige Handelsaktionen. „Wir haben den Handel in den letzten Monaten mit starken Aktionen unterstützt, zum Beispiel mit Sommer-Paketen und einer nationalen „Delikatesy“-Promotion, um die Marke bei den Konsumenten permanent präsent zu halten“, so Alarcón. „Gerade beginnen außerdem die Planungen für die großen Aktionen und Events im nächsten Jahr. Es bleibt also spannend: Man wird auf jeden Fall von uns hören.“
 
BV-GFGH: Supersommer macht Hoffnung auf ausgeglichenes Ergebnis 2015
Freitag, 2. Oktober 2015
Quelle: Bundesverband des Deutschen Getränkefachgroßhandels (bv-gfgh.de)

Mitgliedsunternehmen im ersten Halbjahr leicht im Minus, aber besser als der gesamte GFGH – Sorgen wegen des Rekordniveaus bei Promotions für TV-Biere – anhaltender Trend zu regionalen Bieren und Spezialitäten – Bedeutung des E-Commerce wächst

Die Ergebnisse einer Blitzumfrage des Bundesverbandes des Deutschen Getränkefachgroßhandels, an der sich zwölf Prozent der 556 Mitgliedsunternehmen beteiligten, machen trotz des gemeldeten Umsatzminus für das erste Halbjahr von 0,29 Prozent Hoffnung auf ein passables Ergebnis im Jahr 2015, zumal die gesamte Branche mit rund 3.500 GFGH laut Statistischem Bundesamt ein Minus von 0,58 Prozent ausweist. „Die Monate Juli und August bescherten unseren Unternehmen ein Plus von über sechs beziehungsweise fast elf Prozent“, begründet Günther Guder, Geschäftsführender Vorstand des Bundesverbandes GFGH, den Optimismus.

Die hochsommerlichen Temperaturen im Juli und August hätten Umsätze und Erträge der Mitgliedsunternehmen noch mehr verbessern können, wenn die Hersteller lieferfähiger gewesen wären, bedauert Guder. „Über ein Viertel unserer Mitgliedsunternehmen berichtet, dass sie bestellte Ware nicht abholen konnten und fast 20 Prozent außerdem erhebliche Wartezeiten an den Rampen der Hersteller in Kauf nehmen mussten“, erläutert er, warum unter anderem die Gewinne im ersten Halbjahr um durchschnittlich 1,57 Prozent nachgaben.

Einen Dämpfer erfährt die wirtschaftliche Entwicklung der rund 7.000 selbst geführten Getränkefachmärkte (GFM), weil der Lebensmittelhandel und die Discounter die Promotionaktivitäten für die bekannten, im TV national beworbenen Biere im ersten Halbjahr 2015 auf das Rekordniveau von 76,3 Prozent schraubten bei wieder fallenden Preisen. Laut Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) öffnet sich die Schere zwischen durchschnittlichem Normalpreis von 12,76 Euro für den 20er-Kasten 0,5 l Pils und dem Promotionpreis von 10,35 Euro weiter. Inzwischen wachse sogar der Promotionanteil bei namhaften Weizenbieren auf 56,8 Prozent im ersten Halbjahr 2015. 2012 betrug er noch 38,2 Prozent. Wegen des Preisdrucks des LEH und der Discounter gingen die Umsätze der GFM im ersten Halbjahr um 1,31 Prozent zurück.

Das Jahr 2015 laufe zudem gegen das WM-Jahr 2014 mit seiner deutlichen Absatzbelebung, sieht der Verband einen weiteren Grund für das schwächere Abschneiden im ersten Halbjahr. Die durchschnittlichen Werte ergäben allerdings insofern kein einheitliches Bild, als „die Firmenkonjunkturen innerhalb unserer Mitglieder sehr unterschiedlich verlaufen“, verweist Guder darauf, dass beispielsweise die filialisierten Getränkefachmärkte in einem rückläufigen Markt stabile Werte melden in Bezug auf Käuferreichweite und Kaufintensität bei zum Teil zweistelligen Zuwachsraten.

Die konsequente Modernisierung der Getränkefachmärkte durch Verbesserung der Optik und Platzierungsmöglichkeiten sowie die intensiven Personalschulungen in den letzten Jahren zeigen vielerorts Wirkung. „Unsere Mitgliedsunternehmen nutzen zunehmend den Vorteil, beratungsintensivere regionale Biermarken und Spezialitäten präsentieren zu können“, sieht Günther Guder Chancen für Wachstum. Dieses Biersegment war im ersten Halbjahr 2015 mengenmäßig nur um 0,5 Prozent rückläufig gegenüber einem Minus von 2,6 Prozent bei Bier insgesamt, schuf jedoch ein wertmäßiges Plus von 3,7 Prozent, wogegen alle anderen Biere Umsatz verloren. Diese Entwicklung passe auch zum anhaltenden Trend zur Qualitätsorientierung. Im Jahr 2014 achteten zum ersten Mal mit 51 Prozent mehr Konsumenten auf die Qualität als auf den Preis. GfK ermittelt, dass Werte wie Herkunft und Authentizität weiter an Bedeutung gewinnen und damit dem Vollsortimenter LEH und auch den Getränkefachmärkten Wachstum bescheren müssten.

Angesichts der wieder auf vier Prozent Marktanteil gewachsenen Absatzmenge für die Halbliterdosen Bier und angekündigter Dosenbierkampagnen großer Discounter stellt der Bundesverband GFGH zum wiederholten Male ausdrücklich fest, dass Einweg-Getränkeverpackungen nachteilig sind für die Umwelt. „Mehrweg-Getränkeverpackungen mit rund 50 Umläufen sorgen für einen Abfallvermeidungskreislauf, wogegen Dosen nach einmaligem Gebrauch lediglich den Recyclingkreislauf stützen“, macht Günther Guder den Standpunkt pro Mehrweg klar. Von einem ökologischen Vergleich auf Augenhöhe könne daher keine Rede sein, den Einweg-Befürworter reklamieren.

Angesichts rückläufiger Einkaufsakte könne nur intensive Beratung im Getränkefachmarkt für die notwendig höheren Bons pro Kauf sorgen, im Verein mit einer Strategie für die Online-Präsentation und Verkaufsförderung im Internet. „Wir sollten das Internet stärker nutzen“, regt Guder an, „angesichts zunehmender Beschäftigter, die laut GfK immer weniger Zeit haben zum Einkaufsbummel und sich immer gezielter online informieren.“ Erfreulicherweise würden die Mitgliedsunternehmen mit einem Anteil von 26 Prozent verstärkt in die IT investieren. Zur Unterstützung des E-Commerce bietet der Bundesverband seinen Mitgliedern im November 2015 und im Februar 2016 Fachworkshops an, um dieses Marketinginstrument zu fördern.
 
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