Aktuelles aus der Welt des Bieres und der Biersekte
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Sieg für Original Budweiser im ältesten Markenrechtstreit der Welt |
Donnerstag, 16. September 2010 |
Quelle: Budweiser
Wer künftig ein „Budweiser" trinkt, kann sich sicher sein, dass das Bier aus der tschechischen Traditionsbrauerei Budejovický Budvar („Budweiser") kommt. Denn: Der älteste Markenstreit aller Zeiten ist zu Gunsten von Budweiser Budvar entschieden. Die alleinigen Markenrechte für Budweiser Bier innerhalb der EU wurden der südböhmischen Brauerei zugesprochen.
Seit mehr als 100 Jahren, genauer gesagt seit 1907, währt nun schon der Streit zwischen der tschechischen Brauerei Budweiser Budvar und Anheuser-Busch InBev um die Markenrechte an der Bezeichnung Budweiser. Ausgangspunkt war die unautorisierte Eintragung von Budweiser Bier durch Anheuser-Busch InBev als Markenname in den USA.
Das Urteil des Europäischen Gerichtshofs in Luxemburg bestätigten nun eine Entscheidung aus erster Instanz, wonach sich Anheuser-Busch die Marke „Budweiser" in Europa nicht als Marke eintragen lassen kann und setzt damit zumindest in Europa einen Schlusspunkt. „Für uns war die aktuelle Entscheidung des Gerichtshofs eine logische Konsequenz. Schließlich haben wir den Handelsnamen ,Budweiser‘ bereits in den meisten EU-Mitgliedsstaaten registrieren lassen", erklärt Brauereisprecher Petr Samec.
Bereits Ende 2008 war Bezeichnung „Bud" der tschechischen Brauerei innerhalb der EU zugesprochen worden. Die Luxemburger Entscheidung ist auch positives Signal für die in 14 Ländern in dieser Sache noch anhängigen Verfahren und „stabilisiert die Position der Brauerei in der Europäischen Union weiter", ergänzt Petr Samec.
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Fehler beim Bier-Marketing |
Samstag, 11. September 2010 |
Quelle: Financial Times Deutschland / TNS Infratest
Kürzlich erschien ein lesenswerter Artikel über die Fehler der Bierbrauer in der Werbung. Hier ein Auszug daraus:
Die großen Biermarken halten seit Jahren an ihren Markenimages fest. Doch hilfreich ist das nicht, denn die Werbung ist nicht wirklich relevant. Was die Firmen ändern müssen, um wieder an den Biertrinker heranzukommen. [...]
Gemessen am jährlichen Prokopfverbrauch scheinen die Deutschen sich mehr und mehr vom Bier abzuwenden: Betrug dieser 1980 noch 146 Liter, 1990 immerhin auch noch 143 Liter, so sank der Pro-Kopf Verbrauch bis ins Jahr 2000 auf 126 Liter und bis 2008 (das ist die aktuellste Zahl des Deutscher Brauerbundes und noch eine vorläufige) auf nur noch 111 Liter. Ein beeindruckendes Minus von fast 24 Prozent! [...] Von all dem geradezu unberührt: die Bierwerbung. Was für eine Konstanz in den Kampagnen! Es ist noch nicht lange her, da verschied der Jever-Mann im hohen Alter von rund
zwanzig Werbejahren - und wurde ersetzt durch einen Wiedergänger!...
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So teuer wird die Wiesn-Maß 2010 |
Mittwoch, 8. September 2010 |
Quelle: ECA International / about-drinks.com
Auf dem diesjährigen Oktoberfest kostet die Maß Bier durchschnittlich 8,65 Euro. Damit ist für viele ausländische Besucher die Wiesn-Maß deutlich teurer als ein Liter Bier in der heimischen Bar. Das hat das Personalberatungsunternehmen ECA International beim Vergleich der Bierpreise ausgewählter Länder mit denen der Wiesn herausgefunden.
Südafrikaner müssen besonders tief in die Tasche greifen: Ein Oktoberfestbier kostet sie mehr als doppelt so viel wie daheim. Besucher aus Großbritannien erwartet ein Aufschlag von 35 Prozent. Aber auch Gäste aus Deutschland werden laut ECA-Berechnungen auf dem Oktoberfest ordentlich zur Kasse gebeten. Demnach zahlen Berliner beispielsweise 12,5 Prozent mehr als in der Bundeshauptstadt.
Für die Dänen ist das Oktoberfest ein Schnäppchen – sie sparen 36 Prozent gegenüber den heimischen Bierpreisen. Auch für Besucher aus Japan ist der Wiesn-Besuch mit einer Ersparnis von 30 Prozent eine günstige Sause. Günstig feiern außerdem Besucher aus der Schweiz und aus Norwegen. Für den Gerstensaft zahlen die Schweizer ein Viertel weniger als daheim. Verglichen mit heimatlichen Preisen, ist bei der Tour durch alle Zelte für die Norweger quasi jedes zweite Bier umsonst.
Auch bei den alkoholfreien Getränken kann der Wiesn-Besuch für viele Besucher zur finanziellen Belastungsprobe werden. Zwar sparen Amerikaner beim Mineralwasserkonsum rund 37 Prozent, für Softdrinks müssen sie hingegen fast das Doppelte zahlen. Ähnlich geht es auch den Kanadiern – eine Limo schlägt mit einem Plus von 40 Prozent zu Buche. Auch den Franzosen wird der Durst auf ein Glas Wasser vergehen – laut ECA-Berechnungen ist es doppelt so teuer wie im heimischen Bistro.
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Schweizer Feldschlösschen konzentriert Bierproduktion in Rheinfelden |
Freitag, 3. September 2010 |
Quelle: Feldschlösschen Getränke AG / about-drinks.com
Das Schweizer Unternehmen Feldschlösschen stellt die Bierproduktion am Standort Freiburg ein. Das Cardinal-Bier wird in Zukunft nach Originalrezept in Rheinfelden gebraut.
Ab Juni 2011 wird die Feldschlösschen Getränke AG die Bierproduktion in Rheinfelden konzentrieren und die Produktion am Standort Freiburg einstellen. Das gab das Unternehmen am Dienstag bekannt. Auslöser für die Standortmaßnahme sei die Verlagerung eines Produktionsauftrags der Carlsberg-Gruppe zur französischen Tochtergesellschaft Brasseries Kronenbourg. Das Unternehmen Feldschlösschen verliere mit diesem Großauftrag mehr als 20% seines gesamten Produktionsvolumens in der Schweiz, erklärte Feldschlösschen in einer Pressemitteilung. Aufgrund der deutlichen Volumeneinbuße und der bereits seit einigen Jahren geringen Auslastung des Standorts Freiburg, sei eine Kapazitätsanpassung für Feldschlösschen unumgänglich, hieß es weiter.
Den betroffenen 75 Mitarbeitern in Freiburg will Feldschlösschen Lösungen anbieten. 18 Mitarbeiter sollen demnach vorzeitig pensioniert werden, die übrigen 57 sollen ein Stellenangebot innerhalb des Unternehmens erhalten.
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Bilder, Videos und Berichte des Biersektentreffens verfügbar |
Donnerstag, 2. September 2010 |
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Vorschau auf neue Ausgabe von Bier & Brauhaus |
Mittwoch, 1. September 2010 |
Quelle: Fa. BrauPaul
In Kürze erscheint die nächste Ausgabe des Infomagzins Bier & Brauhaus. In dieser
Ausgabe startet die Artikelserie "Oh, bierpfälzer Wald". Gemeint ist natürlich der
Oberpfälzer Wald, der mit seiner Zoigl-Bierkultur schon ein besonders
interessantes Fleckchen ist. Zu der Berlin-Serie findet ihr unter anderem
alle derzeit gewerblichen Brauereien aus Berlin und Potsdam übersichtlich auf
einen Blick zusammengefasst.
Hier ein Überblick über diese und weitere Themen:
- Vorstellung Meierei Potsdam
- Rückblick: Berliner Bierfestival - Vietnam
- Bierdegustation Teil 6, Finale
- Kolumne KGBier e.V.: Gute Brauerei-Präsentation
- Biersensoriker: Festbier
- Hobbybrauer: Bierbrüderschaft Duzenowe
- Vorstellung Brauhaus Spandau
- Brauereikarte Berlin
- Zoiglkult im Oberpfälzer Wald
- Zoiglbier beim Schoilmichl
- Kleinbrauerei: Automation mit Augenmaß
- Boris Biertests: Norddeutschland
- Bier und Zwerge, Teil 3
- Faszination Brauereiführung - Die Würzebereitung
- Verkostung American Style
Als Beilage gibt es den aktuellen Zoigl-Flyer und unseren neuen Bier & Brauhaus-Bierdeckel. Mehr zum Infomagzin Bier & Brauhaus, zu den bisher erschienenen Ausgaben, kostenlos-unverbindliches Probeexemplar oder der Abo-Bestellung findet ihr unter www.braupaul.de.
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