Biermarkt verlangt nach individuellen Lösungen |
Sonntag, 26. Juli 2009 |
Quelle: drinktec
2008
legte die Weltbiererzeugung ein weiteres Mal zu, wurde der nächste
große Schritt in Richtung zwei Mrd. hl Gesamtausstoß getan. Bier boomt
demzufolge weiter – aber nicht überall gleich. Das globale
Erfolgsrezept ist also immer noch nicht in Sicht, jeder Markt hat
weiterhin seine individuellen Facetten.
Das
wirkt sich selbstverständlich auf den Maschinenpark einer Brauerei aus,
für den es jedoch zumindest ein weltweit gültiges Leitbild gibt: Alle
Maschinen und Anlagen müssen heute nicht nur die geforderte
Bierqualität liefern, sie müssen auch aktiv dabei helfen, flexibler und
wirtschaftlicher zu arbeiten, Rohstoffe besser zu nutzen und Ressourcen
zu schonen, und zwar bei Produktion, Abfüllung und Transport
gleichermaßen. Schon 2007 waren es vor allem die Schwellenländer, die
den weltweiten Biermarkt auf knapp 1,8 Mrd. Hektoliter (hl) steigen
ließen. Allein knapp die Hälfte des damaligen Zuwachses von insgesamt
91 Mio. hl entfiel auf China. Damit baute die seit 2002 größte
Biernation ihren Anteil an der Weltbierproduktion auf 22 % aus. Weitere
überproportionale Zuwächse gab es in Russland, der Ukraine sowie in
Mexiko, Brasilien, Venezuela und Vietnam.
China: Gewinne schmelzen
Zwar
soll die Bierproduktion in China auch zukünftig signifikant wachsen.
Steigende Produktions- und Rohstoffkosten lassen jedoch die Gewinne
schmelzen. Denn mindestens 70 % des Geschäfts wird in der Volksrepublik
im Niedrigpreissegment gemacht, in dem aufgrund des harten Wettbewerbs
und der preisbewussten Kundschaft die gestiegenen Kosten nur
eingeschränkt weitergegeben werden können. Zweitens ist China auch
regional weit davon entfernt, ein homogener Markt zu sein. So sehen
Analysten zurzeit im Nordwesten sowie in Zentralchina große
Wachstumsmöglichkeiten – allerdings vor allem im Niedrigpreissegment.
Die kaufkräftigeren Ballungsräume – allen voran Beijing – gelten
dagegen als nahezu gesättigt.
Deutschland: Weizen und Alkoholfreies im Aufwind
In
Deutschland leidet die Branche weiter unter dem seit drei Jahrzehnten
rückläufigen Bierkonsum. Tranken die Deutschen 1976 durchschnittlich
rund 151 l Bier pro Kopf, waren es 2007 nur noch 111,7 l. Auch für 2008
muss mit einem Rückgang von ein bis zwei Prozent gerechnet werden, der
Pro-Kopf-Verbrauch würde dann um 2,2 l auf 109,5 l im Jahr fallen. Auch
mit Blick auf die Zukunft sieht es nicht besser aus: die 100 Liter
Marke soll bald geknackt sein. Allerdings gibt es auch Lichtblicke:
Nach den Zahlen von AC Nielsen leidet nämlich nicht jede Biersorte
unter der Kaufzurückhaltung. Pils und vor allem Export und Alt sowie
Schwarzbier haben verloren. Dagegen langen die Käufer bei Weizenbier
und besonders dem Alkoholfreien öfter zu. Auch über die Verpackung war
Nachfrage zu generieren, speziell mit kleineren
Mehrweg-Verpackungseinheiten, so z. B. der 0,33 l Sechserpack oder der
6 x 0,5 l Multipack. Diese würden, so die Nürnberger GfK, von vielen
Verbrauchern als Alternative zu den nach Einführung des Pflichtpfandes
aus den Regalen des Lebensmitteleinzelhandels verschwundenen
Einweg-Verpackungen gekauft. Und die demographischen Veränderungen
forcieren diesen Trend zu Kleinverpackungs-Einheiten zusätzlich.
Variabel, effizient, groß, klein
Das
Produkt- und Verpackungsportfolio einer Brauerei wird erstens also mehr
und mehr zur Variablen werden – Flexibilität ist gefragt. Und zweitens
wird sich die Notwendigkeit, effizienter zu arbeiten, eher noch
verstärken, und zwar weltweit. Jedes Rest- oder Nebenprodukt wird
zukünftig genutzt werden, um die Effizienz des Gesamtprozesses zu
steigern. Außerdem werden die Braustätten auf der einen Seite weiter
wachsen, um die Investitions- und Produktionskosten auf möglichst viele
Schultern, sprich Hektoliter, zu verteilen. Think big – Größe ist
gefragt. Auf der anderen Seite können sich Nischen- oder
Regional-Anbieter etablieren. Spezialitäten, Innovationen und Nähe zum
Kunden sind hier die Rezepte, die auch in stark konsolidierten Märkten
zum Erfolg führen können. Es wird also auch einen Markt für kleinere
Maschinen und Anlagen geben, die technologisch aber den großen in
nichts nachstehen dürfen.
Ob groß oder klein, ob lokal,
regional oder global ausgerichtet – für alle zukunftsorientierten
Brauereien zeigt die drinktec 2009 die entsprechenden Rohstoffe und
maschinentechnischen Lösungen. In Halle B2 geht es auf nahezu 11.000 m²
Fläche ausschließlich um Prozesstechnik für Bier und Malz. Natürlich
präsentieren auch Komplettanbieter wie KRONES (Halle B6) und GEA
Brewery Systems (Halle A4) entsprechende Technologien. Für jeden Brauer
lohnenswert ist auch ein Blick in die Hallen A1 und A2. Hier kann man
sich auf mehr als 11.000 m² über Behältnisse und Packmittel (Fässer,
Dosen, Glas, Kästen, Bag-in-Box etc.) sowie über mobile Einrichtungen,
Gastronomiebedarf und -ausstattungen aller Art informieren.
Im
Forenprogramm steht der Mittwoch, 16. September, ganz im Zeichen der
Brauindustrie. „Neues für den Brauprozess“, lautet der Titel einer
Vortragsreihe im Forum 2 der Halle B1. Alle Vorträge werden simultan
auf deutsch und englisch übersetzt. Näheres über Referenten und Titel
der einzelnen Vorträge erfährt man online unter www.drinktec.com
in der Rubrik „Rahmenprogramm“. Achtung: Mit rund 1500 Ausstellern aus
70 Ländern – 10 mehr als 2005 – ist die internationale Beteiligung an
der drinktec so hoch wie nie. Der Anteil der ausländischen Aussteller
liegt bei 55 Prozent, auch das ist neuer Rekord!
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Weltbierproduktion 2008 gestiegen |
Sonntag, 19. Juli 2009 |
Quelle: www.bierspot.de / Barth-Haas Group
Während zwischen 2003 bis 2007 die weltweite Bierproduktion um durchschnittlich 4,8 Prozent stieg, verlangsamte sich das Wachstum 2008 auf „nur“ noch 1,6 Prozent. Dies geht aus dem neuesten Barth-Bericht Hopfen 2008/2009 der Nürnberger Hopfenhandelsfirma Joh. Barth & Sohn hervor. Insgesamt wurden weltweit mehr als 1,8 Milliarden Hektoliter gebraut. Das entspricht in etwa der 17fachen Produktionsmenge Deutschlands. Allerdings gebe es deutliche Hinweise, dass sich die Weltwirtschaftskrise auch negativ auf den Bierkonsum auswirken werde, so Regine Barth, Geschäftsführende Gesellschafterin von Joh. Barth & Sohn.
Das größte Bierland der Welt sei und bleibe nach wie vor China mit einer Produktion von mehr als 410 Millionen Hektolitern. Mit mehr als 17 Millionen Hektolitern verzeichnete China 2008 auch den größten Zuwachs unter allen Ländern. Deutschland liegt mit einem Bierausstoß von rund 103 Millionen Hektolitern inzwischen auf Platz 5 der weltweiten Rangliste, hinter China, den USA, Russland und Brasilien. Ende 2007 hatte Deutschland mit einem Bierausstoß von rund 105 Millionen Hektolitern noch auf Platz 4 gelegen. |
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Die Konzentration in der internationalen Brauwirtschaft habe sich 2008 fortgesetzt. „Die fünf größten Brauereigruppen AB InBev, SAB Miller, Heineken, Carlsberg und China Resource Brewery Ltd. repräsentieren jetzt fast 50 Prozent des Welt-Bier-Marktes.“ (Regine Barth) Es verwundere kaum noch, dass unter den 40 größten Brauereigruppen lediglich drei deutsche Brauereigruppen aufgeführt sind, nämlich Radeberger mit einem Weltmarktanteil von 0,7 Prozent auf Platz 21, Oettinger mit 0,5 Prozent auf Platz 31 und die Bitburger Braugruppe mit 0,4 Prozent auf Platz 36.
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Ottakringer mit neuem Bier "Ottarocker" |
Samstag, 11. Juli 2009 |
Quelle: www.openPR.de / Rexam Beverage Can
Rexam Beverage Can stellt für österreichische Großbrauerei Ottakringer neue Dose her / Individuelle Gestaltung mit Mattlack.
„Ottarocker“, das neue Bier von Ottakringer, kommt jetzt in der außergewöhnlich gestalteten 500-ml Aluminiumdose des führenden Herstellers Rexam auf den Markt. Zielgruppe des Bieres sind Verbraucher, die auf Rockfestivals in Österreich in diesem Sommer Wert auf eine praktische und zugleich hochwertig gestaltete Verpackung legen.
Die „Ottarocker“-Dose wird in Rexams Werk in Enzesfeld, Österreich, hergestellt und ist mit einem matten Lackfinish gestaltet. Sie vermittelt gerade einer jungen Zielgruppe ein Gefühl von Individualität: Mehr als früher werden Produkte dazu genutzt, ein bestimmtes Lebensgefühl und die Zugehörigkeit zu einer Gruppe auszudrücken. Ottakringer-Chef Sigi Menz ist überzeugt: „Es war die richtige Entscheidung, unsere neue Marke in Dosen abzufüllen. Die Getränkedose ist nicht nur eine praktische und sichere Verpackung, sondern sie erlaubt auch unzählige Gestaltungsmöglichkeiten. Wir haben uns für ein schlichtes, aber dennoch auffälliges Design entschieden, das genau auf die Zielgruppe von 'Ottarocker' zugeschnitten ist.“ |
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Das Verpackungsformat Dose eignet sich insbesondere für den Konsum außer Haus
und für alle Gelegenheiten, bei denen Glasflaschen unpraktisch oder schlichtweg
verboten sind – wie beispielsweise Festivals. Getränkedosen liefern
Einzelportionen, sind schnell zu kühlen, leicht zu transportieren und dabei
bruchsicher – ein wesentlicher Faktor gerade bei Großveranstaltungen, denn so
besteht keine Verletzungsgefahr für Besucher. Diesen Vorteil haben sich bereits
die Veranstalter der „Loveparade“ in Deutschland zunutze gemacht – denn auch
hier sind Glasflaschen nicht erlaubt.
Darüber hinaus ist die
Verpackung zu 100 Prozent recyclingfähig, unendlich oft und ohne
Qualitätsverlust; bei der Wiederverwertung entsteht kein Abfallprodukt.
Insbesondere bei Events im Freien, bei denen viel Müll produziert wird,
punktet die Dose mit ihren sehr guten Recyclingeigenschaften und ihrer
Bruchsicherheit.
Harald Moser, Sales Director Rexam Österreich und
CEE: „Wir bieten unseren Kunden eine ganze Reihe von Gestaltungsmöglichkeiten
an, die das Produkt aus der Masse hervorheben. Wir arbeiten eng mit unseren
Kunden zusammen. So können wir auf individuelle Wünsche und Ziele eingehen und
alle Möglichkeiten aufzeigen, wie eine maßgeschneiderte und außergewöhnliche
Verpackung aussehen kann. Ich bin sicher, dass 'Ottarocker' dieses Jahr ein
großer Hit in Österreich wird.“
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Wernesgrüner Alkoholfrei unter Top 3 der erfolgreichsten Neueinführungen |
Mittwoch, 8. Juli 2009 |
Quelle: Wernesgrüner
HIT 2009: Repräsentative Handelsbefragung unterstreicht Qualität und Potenzial der Biermarke
Wernesgrüner Alkoholfrei gehört laut einer repräsentativen
Befragung des deutschen Lebensmittelhandels zu den drei erfolgreichsten Neueinführungen
in der Warengruppe Bier. 850 Entscheider auf Einzel- und Großhandelsebene
wurden im Rahmen der alljährlich durchgeführten HIT-Erhebung des
Fachmagazins Lebensmittel Praxis befragt. Insgesamt haben sie 1.344 neue Produkte
aus 42 Warengruppen, die zwischen dem 1. März 2008 und dem 1. März 2009 im
Lebensmitteleinzelhandel eingeführt worden sind, bewertet. Honoriert wurde nicht
nur der Erfolg der Produkte gemessen an Umsatz und Gewinnspanne. Bewertet
wurden ebenso Innovationsleistung und Kommunikationsstrategie der Hersteller. „Auf
dieses Ergebnis sind wir sehr stolz. Der Erfolg spricht für die ausgezeichnete Qualität
und das Potenzial der Marke“, betont Geschäftsführer Andreas Reimer.
Nach der äußerst erfolgreichen Einführung des fruchtig frischen Biermixes Wernesgrüner
Lemon im Jahr 2006 hat die sächsische Brauerei mit Wernesgrüner Alkoholfrei
als eine der ersten ostdeutschen Brauereien im April vergangenen Jahres ein
weiteres Erfolgsprodukt auf den Markt gebracht. Unterstützt wurde die Markteinführung
durch umfangreiche Kommunikationsmaßnahmen mit dem Claim „Das Alkoholfreie
für Genießer“. Bereits im ersten Jahr konnte sich Wernesgrüner Alkoholfrei unter
den Top 10 der alkoholfreien Biere in Ostdeutschland etablieren. Sein visueller
Auftritt und der Geschmack lehnen sich an die Stamm-Marke Wernesgrüner Pils Legende
an und unterstreichen den Premium-Charakter der Marke.
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TV-Bierwerbung in Nordkorea |
Sonntag, 5. Juli 2009 |
Quelle: www.dradio.de
Das hatten die nordkoreanischen TV-Zuschauer noch nie gesehen: Im staatlichen Fernsehen wurde erstmals ein klassischer Werbespot ausgestrahlt. Wie südkoreanische Regierungsbeamte berichten, handelte es sich um Bierwerbung. Ein lächelnder Mann habe eine Flasche der Marke 'Stolz von Pjöngjang' in die Kamera gehalten und deren gesundheitsfördernde Wirkung gepriesen. In dem abgeschotteten kommunistischen Staat besteht das Programm normalerweise weitgehend aus Nachrichten sowie Dokumentationen über Staatschef Kim Jong Il.
Hier kann man sich den Spot auf youtube.com ansehen:
http://www.youtube.com/watch?v=ezfqQtekDeU
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