Craft- und Edelbiere sind auf dem Vormarsch |
Donnerstag, 12. September 2013 | |
Quelle: mer / Meininger Verlag GmbH
„Amarsi India Pale Ale“ vom BrauKunstKeller, Michelstadt, ist das beste Craftbier auf dem deutschen Markt. Das ist das zentrale Ergebnis einer großen Verkostung von Craft- und Edelbieren, die die Getränke Zeitung, Neustadt/ Weinstraße, veranstaltet hat. In den Räumen des Meininger Verlags, führend für Wein- und Getränketitel, nahmen erstmalig erfahrene Weinverkoster des Hauses gemeinsam mit Braumeistern und Biersommeliers die wichtigsten Bierspezialitäten unter die Lupe. Dabei ging „Amarsi“ als einziges von über 80 verkosteten Bieren deutscher und internationaler Herkunft mit der vollen Punktzahl (5 von 5 Sternen) als „Weltklassebier“ aus der Degustation hervor. Ebenfalls als zur „Crème de la Crème“ gehörig erwiesen sich, mit ähnlich hohen Punktzahlen, die Produkte „Progusta“ und „Clan“ von Braufactum, Frankfurt/Main, „Local 1“ und „Local 2“ von der New Yorker Brooklyn Brewery und das „1628 Weizenbock“ aus dem Hause Neumarkter Lammsbräu. Sie wurden mit 3,5 bis 4,5 von 5 erreichbaren Sternen gewürdigt und zeigten damit „herausragende Qualität“ bis „internationale Spitze“. Weltweit entwickelt sich schon lange eine junge, sehr aktive und experimentierfreudige Bierkultur. Seit etwa zwei Jahren können sich Genießer auch hierzulande über innovative Spezialbiere freuen. Inzwischen bringen nämlich immer mehr kleine Erzeuger handwerklich hergestellte Superpremium-Produkte auf den Markt – und zunehmend entdecken auch die großen Brauereien die hochpreisige Nische für sich. „Selbst wir als Experten waren überrascht und begeistert, welche Vielfalt an Aromen und Geschmacksrichtungen sich uns präsentierte“, schwärmt Dirk Omlor, Bierredakteur der GETRÄNKE ZEITUNG, der die Verkostung organisierte, von der Probenauswahl. „Ich bin überzeugt, dass die neu entstehende Kategorie der Craft- und Edelbiere nicht nur Genießer erfreut, sondern auch das Image und die Wertschätzung von Bier ganz allgemein nachhaltig positiv beeinflussen wird“, kommentiert Omlor, der die Entwicklung des Biermarktes nicht nur als Fachredakteur, sondern auch als Diplomingenieur für Brauwesen seit vielen Jahren kennt und begleitet. |
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