Radeberger schluckt Berliner Bürgerbräu
Quelle: Berliner Morgenpost / about-drinks.com

Der letzte größere unabhängige Brauer in Berlin schmeißt das Handtuch. Die 1869 gegründete Brauerei „Berliner Bürgerbräu“ wird an die Radeberger-Gruppe verkauft. Über den Preis wurde Stillschweigen vereinbart.

Die Berliner Bürgerbräu in Friedrichshagen gibt zum 1. März die Markenrechte und Rezepte, Lieferpflichten und -rechte an den größten deutschen Bierbrauer ab, das berichtet die „Berliner Morgenpost“.  Eine relativ kleine Ausstoßmenge und hohe Fixkosten habe die bisherige Eigentümerfamilie Häring zu diesem Schritt gezwungen. Daher habe die Familie einen Käufer gesucht, der das Berliner Bürgerbräu auch künftig in Berlin brauen wird. Die Radeberger-Gruppe werde das Traditionsbier in Zukunft in der Berliner-Kindl-Schultheiss-Brauerei in Alt-Hohenschönhausen herstellen.

Das Brauerei-Gelände bleibe im Eigentum der Familie Häring. Zukünftig wolle die Familie eine kleine Brauerei mit dem Namen „Köpenicker Bürgerbräu“ betreiben, so die „Berliner  Morgenpost“. Zudem soll das Brauerei-Grundstück nahe dem Müggelsee umgestaltet werden, damit sich Gewerbe ansiedeln kann.
 
Zuletzt hatte die Radeberger-Gruppe die Getränkefachmarktkette Big Box übernommen. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Das berichtet die Handelszeitung Online.

Mit der Übernahme der Getränkefachmarktkette aus dem Emsland baue Radeberger sein Engagement im Logistikbereich weiter aus, so die Handelszeitung.  Big Box aus Lingen entstand 1996 durch den Zusammenschluss von drei Unternehmen und betreibt heute 52 Fachmärkte in ganz Nordwest-Deutschland mit einer durchschnittlichen Größe von ca. 700 qm.

 

 
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