Schlicht und doch so wertvoll |
Quelle: mer / RASTAL GmbH & Co. KG
Münchner Kindl prägt Oktoberfestkrug 2012 (mer) Sammler und Liebhaber origineller Stücke dürfen sich die Hände reiben: Die Stadt München hat für die Wiesn wieder einen prächtigen Festkrug herausgebracht. Den von der Firma RASTAL handgefertigten und limitierten Krug für das größte Volksfest der Welt gibt es in den Festzelten und an den bekannten Verkaufsstellen. Den offiziellen Oktoberfest-Sammlerkrug des Jahres 2012 ziert ein Motiv des Münchner Illustrators Björn Maier. Es zeigt nach langer Zeit wieder das fröhliche Münchner Kindl: Mit ausgebreiteten Armen jongliert das Kindl mit typischen Wiesnsymbolen – einem Herz, einem Radi, einer Maß Bier, einer Brezn und einer Rose – und scheint zugleich die Besucher aus nah und fern umarmen zu wollen. Besonders wertvoll wird der exklusive Sammlerkrug durch seinen handgearbeiteten Zinndeckel, der ein Bild von Anton Gruber, dem ersten Oktoberfestwirt, zeigt. Anton Gruber wurde 1783 als Sohn eines Sergeanten und einer Marketenderin aus Regensburg geboren. 1793 kam die Familie nach München und übernahm dort eine Bierschänke. 1810 errichtete Anton Gruber, vorher in Wien als fürstlicher Bedienter tätig, auf der Praterinsel in der Isar eine Belustigungsstätte „Zum Prater“. 1818 erhielt er schließlich die Konzession, auch auf dem Oktoberfest „Publikumsvergnügen“ zu präsentieren. Der Oktoberfest-Sammlerkrug ist in seiner schlichten Form seit mehr als 100 Jahren unverändert geblieben. Bis zu seiner Fertigstellung sind viele Arbeitsschritte und zahlreiche Hände notwendig. An den von Hand gegossenen Korpus wird der Henkel in einem zweiten Arbeitsgang angarniert. Durch den Brennvorgang erhält der Sammlerkrug zugleich seinen typischen, seidigen Glanz. Anschließend wird von Hand das Dekor aufgelegt. Hierbei sind ein sehr gutes Augenmaß und große Geschicklichkeit gefragt, ebenso beim „Rändern“, wenn die Malerin per Hand den Krug mit einem Farbrand versieht: Das Dekor und die Linie müssen exakt sitzen. Danach wird der Krug ein letztes Mal in den Ofen gesetzt und gebrannt, damit sich Dekor und Krug untrennbar miteinander verbinden. Die an vielen Details erkennbare, hochwertige Verarbeitung macht den offiziellen Oktoberfestkrug zu einem wertvollen und nicht nur bei Sammlern begehrten Beispiel traditioneller Handwerkskunst. Hergestellt von RASTAL – der renommierten Glas- und Keramik-Marke, die auf Wunsch auch heute noch Steinzeug und Zinn in der meisterhaft handwerklichen Tradition des Kannenbäckerlandes fertigt. Den Wiesn-Krug gibt es in zwei Versionen: mit und ohne Zinndeckel. |
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