Sechste Lammsbräu Gourmetbier-Edition - Lammsbräu 1628 Dinkelbock |
Samstag, 21. November 2015 |
Quelle: Bio-Brauerei Neumarkter Lammsbräu
Eine echte Versuchung für Bier-Gourmets und Bockbierfans in streng limitierter Auflage.
 Neu: Lammsbräu 1628 Dinkelbock Mit ihrer Gourmetbier-Reihe „1628“ macht Deutschlands bekannteste Bio-Brauerei Neumarkter Lammsbräu die ganze Vielfalt anspruchsvollen Biergenusseses erlebbar. Und auch diesmal haben sich die Lammsbräu Braumeister etwas ganz Besonderes überlegt. Aus dem Urgetreide Dinkel kreierten sie ein bernsteinfarbenes Starkbier, vollmundig und erfrischend zugleich: den Lammsbräu „1628 Dinkelbock“.
Goldgelb und naturtrüb schimmert „der Bock“ unter einer schneeweisen, feinporigen Schaumkrone in seinem Glas. Ein intensiver Duft nach Banane, reifen Früchten, Honig und Vanille mit Anklängen von Minze und Zitrone machen Lust auf jeden Schluck dieser vollmundigen, fruchtig-weichen Köstlichkeit mit feiner, nachhängender Hopfenbittere.
Basis des im traditionellen Lammsbräu-Kupferkessel eingebrauten Bieres ist das in der hauseigenen Mälzerei aus streng kontrolliertem Öko-Dinkel eigens hergestellte Malz. Zusammen mit ausgesuchten Polaris Aromahopfendolden und reinstem Bio-Mineralwasser ergibt es die fein abgestimmte Würze des Dinkelbocks. Bewusst schonende Weiterverarbeitung im Schonkochverfahren bürgt für jederzeit volles Aroma und den Erhalt wertvoller Inhaltstoffe. Seine Abrundung erhält der Dinkelbock durch selbst gezüchtete Bio-Hefen im Gärkeller der Oberpfälzer Traditionsbrauerei.
Der Lammsbräu „1628 Dinkelbock“ ist ein außergewöhnliches Gourmetbier, das neben dem puren Genuss ideal zu leichten Süßspeisen, asiatisch-scharfen Fischgerichten, mildem Camembert oder Blauschimmelkäse passt.
Abgefüllt in elegante handverkorkte 0,75 l-Spezialflaschen mit geprägten Etiketten und Flaschenhals-Booklet bietet der neue „1628 Dinkelbock“ einen rundum exklusiven Biergenuss. Am besten zur Geltung kommen die feinen Aromen des „Bocks“ im original Lammsbräu Genießerglas bei einer Trinktemperatur von 8-10°C.
Die auf 1000 Flaschen limitierte Edition ist ab sofort direkt im Getränkeabholmarkt der Neumarkter Lammsbräu erhältlich bzw. sie kann unter
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bestellt werden (12,99 Euro/Flasche zzgl. 5,90 Euro Versandkosten).
Alkohol-Gehalt: 6,6% vol | Trinktemperatur: 8-10°C
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Verborgener Schatz - Schneider Weisse Aventinus Vintage |
Donnerstag, 19. November 2015 |
Quelle: Weisses Bräuhaus G. Schneider & Sohn GmbH
TAP6 Unser Aventinus drei Jahre im kühlen Felsenkeller gereift
München/Kelheim, November 2015 – Schneider Weisse hat einen ganz besonderen Schatz ausgegraben: Aventinus Vintage  TAP6 Unser Aventinus (Jahrgang 2012). Drei Jahre reifte TAP6 Unser Aventinus, der älteste Weizendoppelbock der Welt, im historischen Felsenkeller der Kelheimer Weissbierbrauerei. Schon 1999 entdeckte Georg V. Schneider, welch wunderbares Potenzial der Aventinus besitzt und wie er sich durch Lagerung im Aromaprofil noch weiter entfaltet. Ausgezeichnet durch seine perfekte Balance aus fruchtigen und süßlich-malzigen Noten entwickelt der Aventinus während Lagerung weiche Aromen und einen noch kraftvolleren Körper. Erhältlich ist der gereifte Weizendoppelbock ab sofort im ausgewählten Getränkefachhandel und in Onlineshops.
Schneider Weisse steht für höchste Braukunst und Leidenschaft für Weissbiervielfalt. Neben den 7 unterschiedlichen Hauptspezialitäten tüfteln Braumeister Hans-Peter Drexler und Brauereichef Georg VI. Schneider regelmäßig an neuen Besonderheiten und Überraschungen. Für die aktuelle Sonderedition wurde ein gut gehüteter Schatz ausgegraben. TAP6 Unser Aventinus, drei Jahre im kühlen Felsenkeller gelagert, ist nun unter dem Namen Aventinus Vintage (Jahrgang 2012) auf dem Markt. Aventinus ist der älteste Weizendoppelbock der Welt und wurde bereits vielfach international ausgezeichnet. Er überzeugt mit einer perfekten Balance aus fruchtigen Aromen von Banane, Nelke sowie Vanille und schokoladenartigen Noten. „Durch die Lagerung von drei Jahren oder länger bringt unser Aventinus zusätzliche sehr weiche Aromen hervor. Definitiv ein Bier mit kraftvollem Körper, das nach einem ausgezeichneten Abendessen aus dem Cognac-Schwenker genossen werden sollte“, beschreibt Hans-Peter Drexler die Rarität aus dem Felsenkeller.
„Die Idee den Aventinus einzulagern, kam durch den ersten Besuch unseres amerikanischen Importeurs im Jahr 1999. Mein Vater Georg V. Schneider wollte ihm etwas Besonderes bieten und öffnete eine gelagerte Flasche Aventinus. Die Begeisterung des Gastes aus Übersee war so groß, dass er das Bier sofort kaufen wollte. Da wir bereits vorher schon die ersten Erkenntnisse hatten, nach welcher Zeit das Weizenstarkbier die idealen Lageraromen entwickelt hat, konnten wir ihn bereits nach kurzer Zeit mit dem ersten Edition Aventinus Vintage glücklich machen“, erklärt Georg VI. Schneider die Entstehung.
Die neue Spezialität wird an ausgesuchte Handelsmärkte, Onlineshops und Gastronomen ausgeliefert und kommt in den Schneider Bräuhäusern in München und Kelheim zum Ausschank.
Über die Weisses Bräuhaus G. Schneider & Sohn GmbH
 Weisses Bräuhaus G. Schneider & Sohn GmbH Die Weisses Bräuhaus G. Schneider & Sohn GmbH wurde 1872 von Georg I. Schneider in München gegründet. Er war der erste Bürgerliche, der von König Ludwig II. das Recht erwarb, Weissbier zu brauen, und rettete damit nicht nur das obergärige Brauen, sondern auch diese bayerische Genusskultur und Lebensart. Heute kann man bei Schneider Weisse diese Lebensart in bunter Vielfalt genießen – mit zehn Spezialitätenweissbieren, nach deutschem Reinheitsgebot hergestellt, von klassisch bis speziell bis edel, in überraschenden Geschmacksdimensionen. Die Brauerei befindet sich bereits in sechster Generation im Besitz der Familie Schneider. Stammhaus ist das Weisse Bräuhaus in München im Tal. Seit 1946 wird in den Räumen der ältesten Weissbierbrauerei der Welt, gegründet 1607, im niederbayerischen Kelheim gebraut.
Aromaprofil Schneider Weisse Aventinus Vintage 2012
- Hopfen: Hallertauer Tradition, Magnum
- Malz: 50 % Weizenmalz, 50 % Gerstenmalz aus regionalem Anbau
- IBU: 16
- Kohlensäure: 7 g/l
- Alkohol: 8,2 Vol.-%
- Stammwürze: 18,5 %
- Gebinde: 0,5 l Mehrweg
- Vertrieb: Exportländer
- Deutschland:
- Schneider Bräuhäuser München
- Schneider Bräuhaus Kelheim
- Spezialisierte Handelsmärkte und Gastronomieobjekte
- Weitere Onlineshops
Vielfach international ausgezeichnet hat TAP6 Unser Aventinus nach dreijähriger oder noch längerer Lagerung gezeigt, welch wunderbares Potenzial dieses Starkbier besitzt: Während der Reifung entwickelt es weiche Aromen. Definitiv ein Bier mit kraftvollem Körper, das nach einem ausgezeichneten Abendessen als Digestif aus dem Cognac-Schwenker genossen werden sollte – wobei es nicht so spritzig ist wie junger Aventinus. Ebenso ein wunderbares Pendant zu Mousse au chocolat und Crème brûlée.
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Erdinger Schneeweiße - so schmeckt die kalte Jahreszeit |
Dienstag, 17. November 2015 |
 Neu: ERDINGER Schneeweiße Quelle: ERDINGER Weißbräu
Die ERDINGER Schneeweiße ist wieder da! Mit ihrem herzhaften Geschmack begleitet sie Weißbier-Freunde durch die kalte Jahreszeit. Ihr typisch würziges Aroma bekommt sie durch die Malze aus der ersten Sommerernte plus einer längeren Reifezeit. Zu deftigen Gerichten oder auch solo, unter dem Christ-baum oder vor der Hütt‘n – die ERDINGER Schneeweiße macht winterliche Momente zu einem ganz besonderen Genuss. Und schön anzuschauen ist sie mit dem malerischen Etikett noch dazu.
Die ERDINGER Schneeweiße ist seit Ende Oktober bis Februar 2016 erhältlich.
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Die Gewinner des European Beer Star stehen fest |
Montag, 16. November 2015 |
Quelle: IMAGO87
Zahlreiche Überraschungen beim weltweit bedeutendsten Bierwettbewerb 2015
Mit 1.957 Bieren aus 45 Ländern aller Kontinente wurden 2015 so viele Biere wie noch nie für den European Beer Star  European Beer Star 2015 der Privaten Brauereien eingereicht. Zwei Tage dauerte die Blindverkostung der 115köpfigen, internationalen Jury bei dem weltweit renommierten Bier-Wettbewerb, dessen Auszeichnungen bei den Brauereien so begehrt sind wie Michelin-Sterne für Gastronomen. Die Gewinner in den 55 Kategorien (jeweils nur eine Gold-, Silber- und Bronzemedaille) werden am 11. November im Rahmen der BrauBeviale ausgezeichnet. Die meisten „Sterne“ gehen auch in der 12. Auflage des Wettbewerbes an Brauer in Deutschland und den USA. Die Medaillengewinner verteilen sich jedoch auf 23 Länder, darunter Länder wie Taiwan, Malta oder Island. Etwas überraschend kommt die erfolgreichste Brauerei beim European Beer Star in diesem Jahr aus Bayern: Beim Müllerbräu in Pfaffenhofen bejubelt man drei Goldmedaillen und eine Silbermedaille!
München – Mit gerade mal 271 eingereichten Bieren ging der European Beer Star 2004 der Privaten Brauereien an den Start. Jahr für Jahr schrieb der Wettbewerb eine neue Erfolgsgeschichte, wurde der „Beer Star“ zu einer der begehrtesten Auszeichnungen der Brauwelt. In diesem Jahr nun wurde die Rekordzahl von 1.957 Bieren (Vorjahr  Sommelier WM - Oliver Wesseloh & Simonmattia Riva 1.613) aus 45 Ländern zur Doemens Akademie nach Gräfelfing verschickt, wo Anfang Oktober 115 Verkoster (Vorjahr 105), Braumeister, Bier-Sommeliers und Fachjournalisten in einer zweitägigen Blindverkostung über die Vergabe von Gold, Silber und Bronze in den insgesamt 55 Kategorien entschieden haben. „Dass sich die Zahl der eingereichten Biere nochmals um mehr als 20 Prozent gegenüber dem Vorjahr erhöht hat, kam für uns auch überraschend“, freut sich Dr. Werner Gloßner, Hauptgeschäftsführer der Privaten Brauereien, „der überwältigende Zuspruch zeigt, welche Bedeutung der European Beer Star inzwischen weltweit hat“. Rund 41% der eingereichten Biere stammen aus Deutschland (+ 21 % gegenüber dem Vorjahr), die übrigen Biere von Brauereien aus Europa, Asien, Australien, Afrika sowie Nord- und Südamerika. Den weltweiten Siegeszug der US-Craft-Brewers spiegelt seit Jahren auch der European Beer Star wieder: Für die Biere aus Braustätten zwischen Alaska und Louisiana gab es in diesem Jahr 18 Goldmedaillen sowie 11 x Silber und 8 x Bronze – übertroffen nur von deutschen Bieren, die 20 Kategorien für sich entscheiden sowie 23 Silber- und 21 Bronzemedaillen erringen konnten. Über ihr bestes Ergebnis in der Geschichte des European Beer Star können sich Brasilien und Canada mit je drei Goldmedaillen freuen.
Viele neue Namen auf den Gewinnerlisten
Ein Blick in die diesjährigen Siegerlisten zeigt viele neue Namen und lässt einige der Gewinner der Vorjahre vermissen. „Ein klares Indiz dafür, dass es von Jahr zu Jahr schwieriger wird, Medaillen zu erringen“, analysiert Roland Demleitner von den Privaten Brauereien Deutschland, „der European Beer Star zählt mit der Blindverkostung längst zu den härtesten Wettbewerben!“ Bei der Blindverkostung werden die Biere von den Experten, die nur den Bierstil, aber nicht die Marke kennen, allein nach den Gesichtspunkten bewertet, die auch der Konsument zur Beurteilung heranzieht, also Optik, Schaum, Geruch, Geschmack und sortentypische Ausprägung. Offensichtlich sehr beeindruckt war die Jury von gleich mehreren Bieren der Familienbrauerei Müllerbräu im oberbayerischen Pfaffenhofen. Die Hallertauer Brauer erhielten jeweils Gold für das Festbier (wie bereits 2013), Kellerbier Hell und Leichtes Weizen (wie bereits 2012) sowie Silber für das untergärige Leichtbier. Müllerbräu ist damit die erfolgreichste Brauerei beim European Beer Star 2015!
Dominanz der süddeutschen Brauereien in Deutschland
Die Kronenbrauerei Schimpf aus Neustetten (Baden-Württemberg) war mit ihren Weißbieren schon mehrmals erfolgreich und kann sich 2015 über zwei Goldmedaillen freuen – für Kristallweizen und den dunklen Weizenbock. Mit Gold wurde der helle Weizenbock der Brauerei Ladenburger (Neuler, Baden-Württemberg) ausgezeichnet. Das beste dunkle Weißbier kommt überraschenderweise von der Brauerei Les Brasseurs aus dem kanadischen Montreal. Die übrigen Weißbier-Kategorien entschieden die Bayern für sich: Brauerei Aying Franz Inselkammer (Aying) für „Hefeweizen Hell“, Weisses Brauhaus Schneider (Kelheim) für „Hefeweizen bernsteinfarben“ sowie die Brauerei Unertl aus Mühldorf für ihre Dinkel-Weisse in der Kategorie „obergäriges Bier mit alternativen Getreidesorten“. Um den weltweiten Trend zur Biervielfalt abbilden zu können, gibt es beim European Beer Star inzwischen 55 Kategorien (Vorjahr 52): vom weit verbreiteten Pils über Ales und Tripels bis zum fassgereiften Sauerbier, sofern sie der Tradition europäischer Brauart entsprechen. Die in Deutschland sehr populären Bierstile wurden überwiegend auch von deutschen Brauereien gewonnen. So ging beispielsweise Gold an die Schlossbrauerei Stein Wiskott (Stein an der Traun) für „Helles Lager“, an die Schlossbrauerei Unterbaar (Baar) für „Dunkel“, an die Brauerei Wagner im mittelfränkischen Merkendorf für „Heller Bock“, an die Brauerei Rittmayer (Hallerndorf) für „Rauch-Starkbier“, an den Schönbuch Bräu (Böblingen) für „Heller Doppelbock“ oder an die Aktienbrauerei Kaufbeuren für „Export“.
18 Goldmedaillen gehen in die USA
Doch auch in Brauereien anderer Länder weiß man vortrefflich deutsche Bierstile zu brauen. Das beste „Düsseldorfer Alt“ und der beste „Dunkle Bock“ kommt von der brasilianischen Cervejaria Bamberg. Die Coedo Brewery in Japan erhielt ebenso Gold für ihr „Deutsches Schwarzbier“ wie die Brauerei Le Trou du diable in Kanada für ihr „Kellerpils“. Kanadische Brauereien sind überhaupt eine der Überraschungen beim European Beer Star 2015, belegen sie doch in der Medaillenwertung den dritten Platz. Deutlich hinter ihren nordamerikanischen Kollegen allerdings, die gleich 18 Kategorien für sich entscheiden konnten sowie 11 Silber- und 8 Bronzemedaillen sammelten. In der Königsdisziplin der US-Craft-Brewer, dem „Traditional India Pale Ale“, setzte sich die Brauerei Rouges Ales & Spirits aus Newport (USA) an die Spitze. Über Goldmedaillen in den beiden Ale-Kategorien „English Style Ale“ und „Imperial India Pale Ale“ freuen sich die Verantwortlichen der Firestone Walker Brewery im kalifornischen Paso Robles, deren Biere seit vielen Jahren in den Gewinnerlisten des European Beer Star aufscheinen. Die Goldmedaillen für die Boston Beer Company, die Baltika Breweries im russischen St. Petersburg (Gold für „European Lager Mild“), Heineken (Gold für „Leichtbier“), sowie die Medaillen für Carlsberg oder Paulaner (Bronze für Kristallweizen als einzige Münchner Auszeichnung!) zeigen, dass auch Großbrauereien bei den Verkostern punkten konnten.
Förderung charaktervoller Biere durch den Wettbewerb
Die unabhängige Blindverkostung sei eben ein zentrales Qualitätsmerkmal für den European Beer Star, betont Gerhard Ilgenfritz, Präsident der Privaten Brauereien Bayern, „hinsichtlich der Zielsetzung unseres Wettbewerbes, nämlich die Förderung handwerklich erzeugter, besonders charaktervoller Biere, sind die kleinen und mittelgroßen Brauereien jedoch ganz überwiegend in der Pole-Position!“ Wie die kleine, traditionelle Familienbrauerei Eittinger Fischerbräu nahe des Münchner Flughafens, die, bereits mehrfach beim European Beer Star dekoriert, heuer Gold für ihr „gold- und bernsteinfarbenes Lager“ zugesprochen erhielt. Oder wie Gasthausbrauerei Schlössle aus Neu-Ulm die ihr „Dunkles Kellerbier“ vergoldet bekam und die Newcomer Newcomer von der Ratsherren Brauerei aus Hamburg, deren „Holzfassgereiftes Sauerbier“, die Jury am nachhaltigsten beeindruckte.
Medaillen-Rekorde für Brauereien in Österreich und Italien
Zwölf Medaillen, so viele wie nie zuvor, konnte das „neue“ Bierland Italien beim European Beer Star 2015 erringen - quer durch alle Bierstile. Beispielhaft dafür steht die Birrificio del Ducato, die Gold für „Sour Beer“, Silber für „Kellerpils“ und Bronze für „Rauchbier“ nach Parma holte. Ähnliches gilt für Österreich, wo die Brauereien heuer acht Medaillen (Vorjahr sechs) sammeln konnten, zumeist in Kategorien abseits vom Mainstream zwischen Steiermark und Tirol. So wurde die kleine Brauerei Ried (Ried im Inntal) mit Silber für ihr „Traditional India Pale Ale“ dekoriert und die Salzburger Stieglbrauerei erhielt Gold für ihr „Pausenbrot“ zugesprochen, ein Bier der Kategorie „Belgian Style Season“. Je einmal Gold ging in die Länder Belgien (OUD Beersel für „Fruit Sour Ale“), Malta (Lord Chambray für „Belgisches Witbier“) und Polen (Carlsberg für „Baltic Porter“). Warum die Kategorien beim European Beer inzwischen auf so viele Bierstile angewachsen sind, begründet Werner Gloßner mit der zunehmenden Vielfalt, die in der internationalen Brau-Szene zu beobachten sei: „Immer mehr Brauer probieren immer neue Stile aus. Darauf reagieren wir auch sehr gerne. Denn das ist ja genau, was wir erreichen wollen: dem Konsumenten die unglaubliche Bandbreite beim Bier zu präsentieren.“
Der European Beer Star der Privaten Brauereien (in Kooperation mit der Association of small and independent Breweries in Europe), seit 2003 weltweit ausgelobt, wird unterstützt von der Barth-Haas Group, der BayWa, Rastal und MicroMatic. Partner sind die Brauakademie Doemens und die Brauwelt.
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Rückblick auf das 44. Lahnsteiner Bierseminar |
Sonntag, 15. November 2015 |
Quelle: Lahnsteiner Brauerei GmbH & Co. KG
Feuer und Eis sind Elemente, die den Mensch schon immer in ihren Bann gezogen haben. Feuer und Eis sind auch Elemente, die die Magie des Bieres mit begründet haben. Die ersten Brauhäuser wurden direkt mit Feuer beheizt. In den ersten Lagerkellern lagerte im Sommer Eis um die Biere kalt zu halten. Und auch heute noch entsteht kein Bier ohne die Hitze in den Brauhäusern und die Kälte in den Lagerkellern.
Nach solch klassischen Verfahren braut auch die neue Craftbierbrauerei BrewAge aus Wien ihren Hopfenauflauf als österreichische Interpretation eines American Pale Ales. Pale Ale ist ein obergäriger Biertyp, der sich durch die Verwendung einer speziellen Alehefe und den Einsatz von aromatischen Hopfensorten auszeichnet.
Eine weitere Besonderheit dieses Bieres ist die Anwendung des sogenannten „Hopfen-stopfens“. Hierbei wird das fertig vergorene Bier mit Aromahopfen versetzt. Daraus resul-tiert ein fruchtiges Bukett, das an exotische Früchte und Citrusfrüchte erinnert. Der Hopfenauflauf passt zu würzig-leichten Fischgerichten, Meeresfrüchten, Pizza, asiatischen und mexikanischen Gerichten, Burgern sowie zu Cheddar oder Parmesankäse.
Seine 5,4 % vol. entstehen aus Pilsener- und Karamellmalz. Letzteres sorgt für eine Kup-fer-Bernsteinfarbe bei 25 Farbeinheiten. An Hopfensorten kommen Chinook, Citra und Centennial zum Einsatz und erzeugen 35 Bittereinheiten.
Das Thema Feuer und Eis lebte an diesem Abend zugleich im Lahnsteiner Schnee Bock. Dieser trägt den Schnee und damit auch das Eis im Namen, entstand aus der Tradition bayrischer Eisböcke und konnte auch gestachelt werden. Bei dieser Tradition aus der Zeit der mittelalterlichen Schmiede taucht man ein glühendes Eisen ins Bier. Dieses wärmt sich ein wenig auf, vor allem aber karamellisieren durch die Hitze die im Bier enthaltenen Zucker und verleihen ihm ein mildes, etwas süßes karamelliges Aroma, das gestachelte Biere vor allem bei den Damen sehr beliebt macht.
Und natürlich durfte auch ein echter Eisbock nicht fehlen, erfroren aus dem Camba Amber Ale, schon in seiner Normalform ein Starkbier mit 7,2 Vol.-% Alk.
Drei Liter Amber Ale froren für drei Tage bei -14°C in der Tiefgefrierkammer, bevor sie da-raus befreit und vor die Augen der Bierseminaristen auf die Theke gestellt wurden. Diese Augen wurden mit jedem Tropfen Eisbock, der sich aus dem Eis löste, in vorfreudiger Weise größer, bis nach etwa einer Stunde genügend Eisbock zur Verkostung vorhanden war.Ein starkes Vergnügen, bei dem sich alle im Bier vorhandenen Aromen durch den Prozess des Ausfrierens intensivieren.
Nach so süßen Aromen wie dem Schnee Bock natur und gestachelt sowie dem ausgefrorenen Amber Ale bedurfte es zur Abrundung des Abends eines genauso bitteren wie starken Bieres. Vom Bierstil her führte damit nichts mehr an einem IPA vorbei. Diese Aufgabe erledigte das „Blast Imperial IPA“ aus der Brooklyn Brewery mit der gebührenden Würde seiner 8,4 Vol.-%. Neben vielen anderen Bedeutungen kann „blast“ als „Wahnsinnsspaß“ übersetzt werden, den haben definitiv die Fans bitterer und hopfenaromatischer Biere. Zutaten sind Wasser, Gerstenmalz (Pale Ale Malz, Pilsener Malz) und Hopfen (Willamette, Magnum, Cascade, Fuggle, Aurora, Zythos, Bravo, Simcoe, Sorachi Ace, Amarillo, Experiment 6300).
Blast wird ziemlich genau in der Mitte der beiden Hopfenanbaugebiete Kent (England) und der Nordwestküste (USA), in New York gebraut und ist mit elf unterschiedlichen Hopfen eine wahre Hommage an die Hopfensorten dieser Anbaugebiete. Dabei bilden die erdigen englischen Hopfensorten die Grundlage während die fruchtigen ame-rikanischen Sorten eine wahre Explosion an Aromen verursachen. Man weiß nie, welche einen trifft.
Das Bier glänzt in orangegoldener Farbe mit mittlerer Schaumbildung. Der Schaum ist feinporig. Anfangs strömen Aromen von Pinie, Grapefruit und einem Hauch von Zitrus in die Nase. Karamell und Honignoten sind dezent und angenehm im Hintergrund. Ein sehr vollmundiges Bier mit einem leichten moussierenden Gefühl. Hopfennoten von frischem Gras und einem tropischen Fruchtcocktail reichen sich die Hand und geben ein perfektes Zusammenspiel. Die Bittere ist präsent, kommt aber nur moderat zur Geltung. Der lange Abgang ist wunderbar trocken mit prägnanten Hopfennoten.
Blast paart sich am liebsten mit sehr scharfen indischen, asiatischen oder mexikanischen Gerichten, kräftig gewürztem über Holzfeuer gegrilltem Hähnchen und Blau-schimmelkäse.
Die nächsten Bierseminare finden 2015 statt: 10. Dezember 2015. Im Jahr 2016 geht es weiter am: 14. Januar, 3. März (Damenbierseminar), 23. April (Tag des deutschen Bieres), 2. Juni, 7. Juli (Bierkellerführung). Die Biere und Themen sind wie immer das am besten gehütete Geheimnis der Lahnsteiner Brauerei – Anmeldung unter
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